DAX: Schwache internationale Vorgaben - EU will Ukraine unterstützen
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DAX - Tiefer erwartet
Der Dax verharrt weiter auf hohem Niveau. Der Broker L&S taxiert den deutschen Leitindex derzeit mit 0,29 % tiefer bei 9.628 Punkten. Die Vorgaben sprechen nicht für einen weiteren Angriff in Richtung Rekordhoch: Der US-Future auf den Dow Jones liegt aktuell leicht unter seinem Stand zum Xetra-Schluss am Freitag, und auch in Asien insgesamt notieren die meisten Aktien tiefer.
Der Euro bewegt sich aktuell zum Dollar nur wenig. Am Markt wurde auf Aussagen von EZB-Präsident Draghi verwiesen. Dieser hatte erneut bekräftigt, dass die EZB handeln werde, wenn nötig. Zuletzt stand der Euro bei 1,3739 US-Dollar (+0,01 %). Am Vormittag könnte der Ifo-Index für Bewegung sorgen.
Die Ölpreise sind zu Beginn der neuen Handelswoche leicht gestiegen. Marktbeobachter begründeten die leichten Gewinne mit der Aussicht auf anhaltend kaltes Wetter in den USA. Das Fass WTI-Öl klettert um 0,07 % auf 102,31 US-Dollar, Brent notiert bei 109,86 US-Dollar (+0,04 %).
EZB: Preisschwäche könnte zum Problem werden
Die EZB muss laut EZB-Chefvolkswirt Praet bei der Entscheidung über eine weitere Lockerung der Geldpolitik eine längere Inflationsschwäche berücksichtigen. „Wir sehen kein Risiko einer Deflation, aber wir räumen ein, dass der Preisauftrieb schwach ist, und dass sich diese Schwäche in der Preisentwicklung auf einen mittelfristigen Zeitraum ausweitet“, so Praet zur portugiesischen Zeitung "Expresso". "Sollte unser Mandat in Gefahr sein, werden wir ohne zu zögern handeln“.
EU will Ukraine unterstützen
Die EU hat der Ukraine Finanzhilfen in Aussicht gestellt. Die EU stehe für eine substanzielle finanzielle Unterstützung bereit, sobald es eine politische Lösung des Konflikts und eine neue Regierung gebe, so EU-Wirtschaftskommissar Olli Rehn.
Das ukrainische Parlament berät am heutigen Montag über die Bildung einer Übergangs-Regierung. Die Oppositionspolitikerin Timoschenko hat bereits erklärt, dass sie als Ministerpräsidentin nicht zur Verfügung steht. Sie plant aber offenbar eine Kandidatur bei der Präsidentschaftswahl am 25. Mai.
Deutsche Bank will US-Bilanz verkleinern
Wegen der neuen US-Regeln für Auslandsbanken will die Deutsche Bank ihre US-Bilanz schrumpfen. Dazu sollen verschiedene Geschäftsbereiche anderweitig angesiedelt werden, berichtet die „Financial Times“.
2013: Volkswagen steigert operativen Gewinn leicht
Der Volkswagen-Konzern hat das Betriebsergebnis in 2013 trotz Absatzflaute in Europa leicht, um 1,5 % auf 11,7 Mrd. Euro gesteigert. Damit übertraf VW das selbst gesteckte Ziel, den Gewinn auf Vorjahreshöhe von 11,5 Mrd. Euro zu halten. Die Dividende für 2013 soll um je 50 Cent auf 4 Euro je Stamm- und 4,06 Euro je Vorzugsaktie erhöht werden.
China: Führung bekräftigt Wachstumsziele
China wird in diesem Jahr ein ähnliches Wachstum erfahren wie 2013, meldet das Wirtschaftsministerium. Im ersten Quartal sei wegen des Neujahresfests bei den Exporten jedoch mit abweichenden Werten zu rechnen.
Peking will aber nicht mehr als hauptverantwortliche Wachstumslokomotive für Weltwirtschaft gelten. „Zuwachsraten wie in den Jahren 2009 und 2010, als China 50 Prozent zum Wachstum der Weltwirtschaft beigetragen habe, sind nicht nachhaltig und unrealistisch“, so Finanzminister Jiwei.
Rhön-Klinikum: Interne Gewinnziele verfehlt?
Rhön-Klinikum hat einem Medienbericht zufolge sein internes Gewinnziel für 2013 verfehlt. Die Ergebnisse vor Steuern hätten 2013 rund 24 Prozent unter Plan gelegen, berichtete der „Spiegel“.
Noch mehr Steuereinnahmen als gedacht
Das Bundesfinanzministerium hat laut „Spiegel“ seine Prognose für Steuereinnahmen in kommenden Jahren deutlich angehoben. Von 2015 bis 2018 werde allein der Bund 7,1 Mrd. Euro mehr Steuern einnehmen als noch im November vorausgesagt, meldet der „Spiegel" unter Berufung auf eine interne Schätzung des Ministeriums.
BaFin will keine zusätzlichen Aufgaben
Die Finanzaufsicht BaFin will trotz der Prokon-Pleite und wachsender Kritik am grauen Kapitalmarkt auch künftig keine Unternehmen bewerten. „Es kann nicht Aufgabe der Aufsicht sein, die Renditeversprechen sämtlicher Unternehmen zu prüfen“, so BaFin-Chefin König zum „Focus“. Damit würde sich der Staat zum Richter über jedes wirtschaftliche Handeln machen.
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