DAX® - Nach der Wahl: freundlicher Wochenstart
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Nach der Wahl: freundlicher Wochenstart
Obwohl am Freitag die Schwankungsbreite spürbar nachließ, hält der Korrekturmodus der deutschen „blue chips“ an. Die zuvor heißgelaufenen Indikatoren (z. B. RSI) sowie der Rückfall unter das obere Bollinger Band (akt. bei 22.920 Punkten) erwiesen sich als die erwarteten, negativen Vorboten. Die beschriebene Korrekturbewegung hinterlässt inzwischen auch im Verlauf des MACD Spuren. Schließlich kam es am vergangenen Freitag bei dem Trendfolger ebenfalls zu einem Ausstiegssignal. Noch spannender ist die Entwicklung im Wochenchart: Nach zuvor sieben weißen Wochenkerzen steht für die abgelaufene Woche erstmals in diesem Jahr eine rote Korrekturkerze zu Buche. Dennoch dürften die deutschen „blue chips“ die verbliebene Aufwärtskurslücke vom 13. Februar (untere Gapkante bei 22.194 Punkte) aufgrund der Bundestagswahl heute als Sprungbrett nutzen. Schließlich ist das Aktienbarometer im Vergleich zum Schlusskurs vom Freitag knapp 200 Punkte höher indiziert. Auf der Oberseite bildet das obere Bollinger Band (akt. bei 22.924 Punkte) zusammen mit dem bisherigen Allzeithoch (22.935 Punkte) die nächste Widerstandszone.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Vor größerem Bewegungsimpuls?
Seit einigen Wochen schwanken die amerikanischen Standardwerte in sehr engen Grenzen zwischen 5.924 und 6.147 Punkten. Aufgrund dieser Entwicklung haben sich die Bollinger Bänder sehr stark zusammengezogen. Im Jahr 2021 lagen die Begrenzungen des Volatilitätsindikators letztmalig noch enger zusammen. In der Vergangenheit war diese Konstellation oftmals ein zuverlässiger Vorbote einer größeren Kursbewegung. In welche Richtung? Auf der Oberseite definieren wir einen nachhaltigen Spurt über die Hochs seit Anfang Dezember bei 6.100/6.128/6.147 Punkte als Katalysator in Sachen neue Rekordstände. Auf der Unterseite gilt es dagegen die 50-Tages-Linie (akt. bei 6.010 Punkten) nicht mehr zu unterschreiten. Ansonsten droht sich die aufgestaute Bewegungsdynamik gen Süden zu entladen. Unter der Oberfläche ergibt sich noch eine weitere interessante Entwicklung. Im Gegensatz zu den letzten Jahren hat die Marktbreite deutlich zugenommen. So schlägt knapp die Hälfte der Einzeltitel (238) die Performance des S&P 500® im bisherigen Jahresverlauf. Ganz anders die „Glorreichen 7“: Nur die Meta-Aktie entwickelt sich 2025 besser als der breite Markt. Alle anderen sind aktuell Underperformer, wobei vier Mitglieder sogar eine negative Wertentwicklung zeigen.
S&P 500® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart S&P 500®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Es gibt viel zu gewinnen
Nachdem chinesische Aktien lange Zeit stiefmütterlich behandelt wurden, sind sie jetzt wieder zurück im Fokus. In diesem Zusammenhang ist auch die JD-Aktie einen besonderen charttechnischen Blick wert, denn der Titel befindet sich derzeit an einer neuralgischen Chartmarke. Doch der Reihe nach: Die Bodenbildung des letzten Jahres hat das Papier mit einem Rücksetzer an die 38-Wochen-Linie (akt. bei 33,93 USD) lehrbuchmäßig bestätigt. Mit einer weiteren Bodenbildung könnte nun der grundsätzlichen Trendwende Nachdruck verliehen werden. Hierfür ist ein Spurt über den Kreuzwiderstand aus den letzten Hochpunkten bei knapp 43 USD und dem Abwärtstrend seit 2021 (akt. bei 43,99 USD) vonnöten (siehe Chart). Gelingt der Befreiungsschlag, dann ergibt sich aus der Höhe der Formation ein Anschlusspotenzial von rund 10 USD, d. h. das 2024er-Hoch (47,82 USD) dürfte nur eine Durchgangsstation auf dem Weg zu Notierungen wieder deutlich über der Marke von 50 USD darstellen. Um die aktuelle Ausbruchschance keinen unnötigen Risiken auszusetzen, gilt es in Zukunft, das jüngste „swing low“ bei 37,84 USD nicht mehr zu unterschreiten.
JD.com (ADR) (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart JD.com (ADR)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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