DAX – Kraftlose Erholung mahnt zur Vorsicht
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Erwähnte Instrumente
- Mini Future Short auf DAXKursstand: 32,410 € (UBS) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 15.698,91 Pkt (XETRA)
- Mini Future Short auf DAX - Kurs: 32,410 € (UBS)
Bis Mittwoch konnte die positive Tendenz in Frankfurt ausgebaut werden, die Gegenbewegung führte den Index in Summe um rund 400 Punkte nach Norden. Am gestrigen Donnerstag rutschte das Börsenbarometer dann nach anfänglichen Pluszeichen deutlich ins Minus. Die kürzlich gestartete Erholungsbewegung wurde damit schnell beendet. Immer wieder ist Verkaufsdruck in Frankfurt zu sehen, wobei der Abgabedruck vor allem am Nachmittag zunimmt. Befinden sich die amerikanischen Marktteilnehmer momentan auf der Verkäuferseite?
In den ersten Augustwochen verbuchte der DAX bereits herbe Abgaben. Letzten Freitag wurde ein Verlaufstief bei 15.468 Punkten markiert, ehe die kleine Erholung von Montag bis Mittwoch einsetzte.
Anhaltende Korrekturphase im Herbst?
Insgesamt gesehen bleibt der Markt zweifelsfrei angeschlagen. Mit dem neuerlichen DAX-Rutsch rückt nun die Unterstützungszone bei 15.500 Punkten wieder in den Blickpunkt.
Sollte der DAX ein neues Verlaufstief markieren, so würde die Anfang August begonnene Abwärtsbewegung bestätigt werden. in diesem Szenario wären weiter nachgebende Notierungen wahrscheinlich. Ein gewisses Maß an Vorsicht ist angebracht, die Herbstmonate könnten auch an der Börse stürmisch werden. Anleger können bestehende Long-Positionen mit einem Hebel-Bear-Zertifikat auf den DAX absichern. Ein Bear-Zertifikat gewinnt an Wert, wenn der entsprechende Basiswert fällt (und umgekehrt).
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US-Staatsanleihen als Alternative zum Aktienmarkt?
Von der geldpolitischen Seite kommt aktuell Gegenwind für die Aktienmärkte. Die steigenden Anleiherenditen in Amerika waren bereits in den vergangenen Monaten ein großes Thema auf dem Parkett. Kürzlich hatte die Rendite für die zehnjährige US-Staatsanleihe mit 4,366 Prozent nun den höchsten Stand seit 2007 erklommen.
Die gestiegene Rendite der US-Staatsanleihe ist im bisherigen Zinserhöhungszyklus sowie der schwindenden Hoffnung auf zukünftige Zinssenkungen begründet. Nach neuen Veröffentlichungen der US-Notenbank dürften die US-Zinsen länger auf hohem Niveau verweilen.
Die Renditen der US-Staatsanleihen gelten mehr und mehr als Anlage-Alternative zum Aktienmarkt. Mit robusten Konjunkturdaten aus Amerika sinkt zudem die Hoffnung auf ein Ende der Zinserhöhungsphase. Diesbezüglich wird mit Spannung die Rede des Fed-Chefs Jerome Powell am heutigen Nachmittag um 16.05 Uhr unserer Zeit erwartet.
Deutsche Wirtschaft stottert
Erbauende Nachrichten aus Deutschland gibt es momentan kaum. Im Gegenteil, die jüngsten Konjunkturdaten fielen eher schwach aus. Der deutsche ifo-Geschäftsklimaindex für den August wurde am heutigen Vormittag bei 85,7 Punkten veröffentlicht. Zuvor wurde ein Wert von 86,7 Punkte erwartet. Im Vormonat wurde der ifo-Index bei 87,3 Zählern beziffert.
Ein paar Tage zuvor wurde bereits der Einkaufsmanagerindex für den August bekannt gegeben. Mit 47,3 Punkten lag der Frühindikator unterhalb der Prognose von 51,5 Punkten.
Von fallenden Kursen per Hebel-Bear-Zertifikat profitieren
Risikobereite Anleger können per Bear-Zertifikat auf fallende Kurse im DAX setzen. So profitiert zum Beispiel das von der UBS ausgegebene Bear-Zertifikat auf den DAX mit der WKN UK9K1G von fallenden Notierungen im Index (und umgekehrt). Das Zertifikat besitzt aktuell einen Hebel von 4,9. Die Knock-Out-Schwelle liegt bei 18.476,4933 DAX-Punkten, der Basispreis bei 18.853,5646 DAX-Punkten. Um das Risiko des Trades zu begrenzen, sollte stets ein Stopp-Kurs gewählt werden.
Beste Grüße und gute Trades wünscht
Bernd Raschkowski
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