Analyse
15:40 Uhr, 17.10.2023

DAX – Korrekturphase setzt sich fort

In der neuen Börsenwoche präsentierte sich der Deutsche Aktienindex zunächst freundlich, doch schon am heutigen Dienstag ist bereits wieder massiver Verkaufsdruck zu sehen. Der Markt bleibt angeschlagen, die seit August bestehende Korrektur wird fortgesetzt.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 15.124,52 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Mini Future Short auf DAX
    ISIN: DE000UK9K1G5Kopiert
    Kursstand: 37,510 € (UBS) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 15.124,52 Pkt (XETRA)
  • Mini Future Short auf DAX - WKN: UK9K1G - ISIN: DE000UK9K1G5 - Kurs: 37,510 € (UBS)

Wie ihr wisst, bin ich seit einigen Monaten skeptisch für den Aktienmarkt. Die langen Seitwärtsphase im DAX, welche uns über viele Monate hinweg begleitet hatte, wurde im September nach Süden verlassen. Damit generierte der Index nach meinem System ein negatives Signal. Die charttechnische Analysemethode war mal wieder Gold wert – der DAX befindet sich seitdem auf Talfahrt.

Aktienmarkt bleibt angeschlagen

Aktuell notiert der deutsche Leitindex bei 15.132 Punkten. Anfang Oktober markierte der DAX noch ein Verlaufstief bei 14.948 Punkten, ehe eine dynamische Erholung bis auf knapp 15.600 Zähler einsetzte. Exakt im Bereich der dortigen Widerstandszone drehte das Börsenbarometer wieder nach Süden. Neben den geopolitischen Risiken im Nahen Osten belasten vor allem auch die gestiegenen Anleiherenditen die Wall Street (und damit indirekt auch den deutschen Markt).

Korrekturlinie etabliert sich / Unterstützung bei 15.000 Punkten

Trotz der Erholungsbewegung der letzten Tage ist weiterhin Vorsicht geboten, bislang kann für den Aktienmarkt keine Entwarnung gegeben werden. Aktuell bewegt sich der Deutsche Aktienindex wie im charttechnischen Lehrbuch in Wellenbewegungen auf- und abwärts.

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Der DAX in der längerfristigen Ansicht seit 2022
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Der DAX hat seit August eine Korrekturlinie ausgebildet

Neben dem genannten, klassischen Widerstand bei ca. 15.600 Zählern befindet sich etwas weiter oberhalb eine andere Charthürde. Genauer gesagt handelt es sich um die neue Korrekturlinie, welche sich seit Ende Juli ausgebildet hat. Diese Chartlinie verläuft aktuell bei 15.612 Punkten und führt den DAX tendenziell nach Süden. In der Abbildung oben ist die negative Trendlinie eingezeichnet.

Erst ein nachhaltiger Anstieg über die Korrekturlinie würde das Gesamtbild für den deutschen Aktienmarkt wieder aufhellen. Jedoch halte ich dieses Szenario aktuell für wenig wahrscheinlich. Vor dem Hintergrund des angeschlagenen Marktes bleibe ich defensiv ausgerichtet und halte Short-Positionen zur Absicherung (auch im Echtgelddepot für stock3, welches auf meinem Desktop abgebildet wird). Sollte die Stabilitätsmarke von 15.000 Punkten auf Schlusskursbasis unterschritten werden, so wird als neues Kursziel der nächstgelegene Unterstützungsbereich von rund 14.500 Punkten aktiviert.

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Von fallenden Kursen per Hebel-Bear-Zertifikat profitieren

Risikobereite Anleger können per Bear-Zertifikat auf fallende Kurse im DAX setzen. So profitiert zum Beispiel das von der UBS ausgegebene Hebel-Bear-Zertifikat auf den DAX mit der WKN UK9K1G von fallenden Notierungen im Index (und umgekehrt). Das Zertifikat besitzt aktuell einen Hebel von 4,05. Die Knock-Out-Schwelle liegt momentan bei 18.497,5486 DAX-Punkten, der Basispreis bei 18.875,0495 Zählern. Um das Risiko des Trades zu begrenzen, sollte stets ein Stopp-Kurs gewählt werden.

Beste Grüße und gute Trades wünscht

Bernd Raschkowski

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Offenlegung wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den folgenden besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse investiert: Mini Future Short auf DAX

Transparenzhinweis: Die im Artikel vorgestellten Derivate werden durch die Redaktion ausgesucht. Wir arbeiten aber mit ausgewählten Emittenten zusammen, die mit der stock3 AG in einer Geschäftsbeziehung stehen.

Bitte beachte: Der Handel mit Derivaten ist mit einem erheblichen Risiko verbunden und kann unter Umständen zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen.

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Über den Experten

Bernd Raschkowski
Bernd Raschkowski

Bernd „Aktienlotse“ Raschkowski stellt seit 24 Jahren unter Beweis, dass Börsenstrategien auch für private Anleger nachhaltig funktionieren. Der Aufbau der finanziellen Freiheit war nicht immer leicht, auch er durchlebte gute und schlechte Phasen, aber aus Fehlern kann man lernen. Mit der Zeit verbesserte er seine Herangehensweise immer weiter und hat sein Hobby zum Beruf gemacht – als selbstständiger Trader lebt er nun seit 12 Jahren hauptsächlich vom Eigenhandel. Er überzeugt durch professionelles Kapitalmarkt-Wissen, fundierte Analysen und langjährige Erfahrung. Auch nach den vielen Jahren bereitet ihm die Arbeit an der Börse weiterhin viel Freude - es ist seine Leidenschaft, die Entwicklungen an den Aktienmärkten zu beobachten und in Anlageentscheidungen umzumünzen.

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