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Kommentar
08:30 Uhr, 28.02.2023

DAX® - Konstruktiver Wochenauftakt: enorm wichtig!

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)
  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (JFD Brokers)

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Konstruktiver Wochenauftakt: enorm wichtig!

Der DAX® ist erfolgreich – sprich deutlich erholt vom Schwächeanfall vom vergangenen Freitag – in die neue Handelswoche gestartet. Dabei verblieb die Hoch-Tief-Spanne innerhalb der Schwankungsbreite vom Wochenabschluss, sodass ein klassischer „inside day“ entsteht. Beide Entwicklungen waren wichtig, um die deutschen Standardwerte nach den jüngsten Kursverlusten und dem höchsten Handelsvolumen des Jahres kurzfristig zu stabilisieren. Damit hat die Haltezone bei rund 15.200 Punkten weiterhin Bestand. Von strategisch noch größerer Bedeutung ist indes der Rückzugsbereich bei 15.000/14.800 Punkten. Hier hat das Aktienbarometer in den letzten beiden Jahren in schöner Regelmäßigkeit markante Hoch- und Tiefpunkte ausgeprägt. Inzwischen wird diese Bastion noch zusätzlich durch den Durchschnitt der letzten 50 Tage (akt. bei 14.923 Punkten) untermauert. Auf der Oberseite würde dagegen ein Anstieg über das Vorwochenhoch (15.553 Punkte) die Gefahr einer kleinen Topbildung bannen und dem DAX® wieder in die Erfolgsspur verhelfen. In diesem Kontext wird es entscheidend sein, dass der S&P 500® weiter seine 200-Tages-Linie (akt. bei 3.940 Punkten) verteidigt (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 24. Februar).

DAX® (Daily)

Chart DAX®

Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang

5-Jahreschart DAX®

Chart DAX®

Quelle: Refinitiv, tradesignal²

Hier muss es halten!

Der Goldpreis startete überaus freundlich in das Jahr 2023. Doch vom zwischenzeitlichen Kursplus von gut 7 % ist nichts mehr übriggeblieben. Vielmehr notiert das Edelmetall seit Jahresbeginn sogar unter Wasser. Damit drängt sich die Frage nach den charttechnischen Auswirkungen der beschriebenen Achterbahnfahrt auf. Um das Wichtigste gleich vorweg zu nehmen: Viel Spielraum gen Süden besteht nicht mehr. Schließlich bildet der Goldpreis auf Monatsbasis gerade eine negative „outside candle“ aus. D. h. mit einem höheren Hoch und einem tieferen Tief sprengt der Februar die Grenzen des Vormonats. Dieses besondere Kerzenmuster tritt dabei exakt im Bereich einer absoluten Kernunterstützung bei rund 1.800 USD auf. In diesem Dunstkreis hat das Edelmetall seit 2011/12 in schöner Regelmäßigkeit immer wieder wichtige Hoch- und Tiefpunkte ausgeprägt. Verstärkt wird die hier entstehende Bastion noch zusätzlich durch die 38-Monats-Linie (akt. bei 1.792 USD). Darüber hinaus besteht auch aus Sicht des Point & Figure-Charts auf diesem Level eine wichtige Kreuzunterstützung. Mit anderen Worten: Hier sollte, hier muss es halten! Als Rettungsanker könnte sich dabei der Faktor „Saisonalität“ erweisen. Anfang März beginnt die beste Phase im sehr guten US-Vorwahljahr.

Gold (Monthly)

Chart Gold

Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang

5-Jahreschart Gold

Chart Gold

Quelle: Refinitiv, tradesignal²

Auf Rekordhoch!

Traderinnen und Trader lieben solche neuralgischen Chartmarken. Mit diesen Worten leiteten wir unsere Analyse der Hensoldt-Aktie Mitte Januar ein (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 18. Januar). Gemeint war seinerzeit die Kombination aus dem Korrekturtrend seit Ende März, der 38-Wochen-Linie und einem Fibonacci-Level bei rund 23 EUR. Der seinerzeit beschriebene Signalgeber hat seine Wirkung nicht verfehlt, zumal die vorangegangene Kursentwicklung dank der positiven Weichenstellung zudem als aufwärtstrendbestätigende Flagge interpretiert werden kann (siehe Chart). Mittlerweile hat das Papier selbst das alte Rekordhoch vom März vergangenen Jahres bei 30,25 EUR passiert. Der Vorstoß in „uncharted territory“ sorgt für ein weiteres, prozyklisches Investmentkaufsignal, welches zudem durch die trendfolgenden Indikatoren MACD und Relative Stärke (Levy) getragen wird. Aus der Höhe der beschriebenen Flagge ergibt sich ein rechnerisches Langfristziel von 38 EUR. Um diese Zielmarke nicht aus den Augen zu verlieren, gilt es – je nach Risikoneigung – entweder das o. g. alte Allzeithoch oder aber das Tief vom 23. Februar bei 27,60 EUR nicht mehr zu unterschreiten.

HENSOLDT (Weekly)

Chart HENSOLDT

Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang

5-Jahreschart HENSOLDT

Chart HENSOLDT

Quelle: Refinitiv, tradesignal²

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Über den Experten

Jörg Scherer
Jörg Scherer
Leiter Technische Analyse bei HSBC Deutschland

Jörg Scherer, Diplom-Kaufmann und Certified Financial Technician (CFTe), ist Gewinner des 2007er Awards der „Vereinigung Technischer Analysten Deutschlands“ (VTAD) und der Verfasser des kostenfreien täglichen Newsletter HSBC Daily Trading, einem der meist gelesenen Trading-Newsletter Deutschlands. Ebenfalls analysiert Jörg Scherer auf mehreren Terminen im Jahr auf Seminaren in ganz Deutschland und in Webinaren für Privatanleger und institutionellen Investoren den nationalen und internationalen Aktienmarkt, die Rentenseite, Währungspaare und Rohstoffe.

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