DAX® - Nimmt die nächste Hürde
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Erwähnte Instrumente
Nimmt die nächste Hürde
Die ganz große Erholungsdynamik lässt sich beim DAX® nicht mehr feststellen. So verzeichneten die deutschen Standardwerte den zweiten Handelstag in Folge eine unterdurchschnittlich Hoch-Tief-Spanne – gestern dann von weniger als 140 Punkten. Dennoch geht es für das Aktienbarometer scheibchenweise weiter Richtung Norden. In der Konsequenz konnte der DAX® die Widerstandszone aus den Tiefpunkten bei gut 22.200 Punkten und der 50-Tages-Linie (akt. bei 22.207 Punkten) mittlerweile nachhaltig zurückerobern. Unter Tradinggesichtspunkten dient diese Zone in Zukunft als ein erster Rückzugsbereich. Eine weitere massive Unterstützung stellt das auf dem Weg nach oben gerissene Aufwärtsgap vom 23. April (21.723 zu 21.297 Punkte) dar. Apropos Kurslücke: Auf der Oberseite gilt es, das Abwärtsgap von Ende März bei 22.740/22.826 Punkten zu schließen, ehe das Februarhoch bei 22.935 Punkten wieder auf die Agenda rückt. Den deutschen „blue chips“ greifen dabei die kurzfristigen Bodenbildungen beim S&P 500® sowie beim Nasdaq-100® unter die Arme. Allerdings notieren beide US-Indizes weiterhin unterhalb ihrer jeweiligen 200-Tages-Linie.
DAX® (Daily)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: LSEG, tradesignal²
Wichtige Orientierungshilfe
Seit vielen Jahren begleitet uns der Langfristchart des S&P 500® als ein absoluter Schlüsselchart auf der Aktienseite. Auch mit Blick auf die jüngsten Marktturbulenzen sowie den heutigen Monatsultimo liefert der Monatschart der amerikanischen Standardwerte eine wichtige Orientierungshilfe. So brachte das Apriltief (4.835 Punkte) einen idealtypischen Pullback an die alten Ausbruchsmarken bei 4.800 Punkten. Im Zusammenspiel mit dem seit 2011 bestehenden Haussetrend (akt. bei 4.766 Punkten) sowie der 38-Monats-Linie (akt. bei 4.753 Punkten) entsteht auf diesem Niveau eine massive Kreuzunterstützung. Letztere hat das Aktienbarometer durch die April-Kerze – einem sog. „Hammer“-Umkehrmuster – lehrbuchmäßig bestätigt (siehe Chart). Mit anderen Worten: Der S&P 500® hat Anfang April exakt dort die Kurve bekommen, wo er die Kurve bekommen musste. Dennoch ist nicht alles „eitel Sonnenschein“, denn der jüngste Einbruch hinterlässt vor allem auf der Indikatorenseite Spuren. So hat der RSI gerade ein neues Ausstiegssignal generiert. Diesem Beispiel ist der trendfolgende MACD inzwischen gefolgt – und zwar auf historisch hohem Niveau. Damit fiel der Trendfolger gleichzeitig in den Regressionskanal seit Mitte der 1990er-Jahre zurück.
S&P 500® (Monthly)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart S&P 500®
Quelle: LSEG, tradesignal²
Finaler Ausbruch geglückt?
Die letzten Monate trat die Zscaler-Aktie auf der Stelle. In den letzten beiden Monaten lagen sogar zwei klassische „dojis“ in Folge vor, denen jetzt ein konstruktiver Außenstab folgt. Während das erstere Verhaltensmuster für eine aufgestaute Bewegungsdynamik spricht, liefert letzteres ein Indiz für aktuell wieder aufkommendes Momentum. In die gleiche Kerbe schlägt aktuell der Wochenchart des Technologietitels, wo einerseits die 200-Wochen-Linie (akt. bei 189,84 USD) fast vollkommen flach verläuft und andererseits ein „V-förmiges“-Umkehrmuster vorliegt. Der nachhaltige Spurt über die jüngsten Hochs bei 217 USD setzt nun ein Anschlusspotenzial von 50 USD frei und rückt perspektivisch sogar das Hoch von Anfang 2024 (259,61 USD) wieder in den Mittelpunkt. Auf der Indikatorenseite liefern der MACD, die Relative Stärke nach Levy sowie der Kelly-Faktor zusätzlichen Rückenwind, die allesamt freundlich zu interpretieren sind. Um die aktuelle Steilvorlage nicht zu gefährden, gilt es zukünftig indes, nicht mehr nachhaltig unter die Marke von 200 USD zurückzufallen. Ein Stop-Loss auf dieser Basis gewährleistet ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis.
ZSCALER (Weekly)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart ZSCALER
Quelle: LSEG, tradesignal²
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