DAX - Investoren müssen sich auf neue Rückschläge einstellen
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DAX - Rotes Terrain
Wie gewonnen, so zerronnen. Die großen US-Börsen haben am Mittwoch die Hinzugewinne der vorherigen Tage wieder größtenteils abgegeben. Der US-Leitindex Dow Jones ging gestern mit einem Abschlag von einem knappen Prozent in den Feierabend. Auch in Asien trübt sich die Stimmung an den wichtigsten Börsen wieder ein.
Die Aussichten für den deutschen Aktienmarkt sind also mit diesen Vorgaben recht dürftig. Demnach geht es heute erst mal wieder abwärts, wie auch die vorbörsliche Indikation signalisiert. L&S taxiert den Dax eine Viertelstunde vor Sitzungsbeginn mit 0,71 % im roten Bereich (bei 8.876 Punkten).
Der Euro verliert am Donnerstag leicht zum Dollar. Aktuell notiert die Gemeinschaftswährung bei 1,2637 US-Dollar, nach 1,2648 Dollar am späten Vorabend. Seit Dienstag hat den Euro etwa 1,5 Cent verloren. Auslöser waren Spekulationen über eine weitere geldpolitische Lockerung der EZB. Heute Vormittag stehen insbesondere die europäischen Einkaufsmanagerindizes im Mittelpunkt des Interesses.
Geschäftsklima in der chinesischen Privatindustrie hellt sich auf
Der HSBC Einkaufsmanagerindex des Verarbeitenden Gewerbes in China ist in der vorläufigen Fassung im Oktober um 0,2 Punkte auf 50,4 Zähler gestiegen. Ökonomen hatten keine Veränderung erwartet. Notiert der Indexwert über 50 Punkten, ist grundsätzlich von einer Ausweitung der Geschäftstätigkeit auszugehen.
Daimler – Die Pkw-Sparte macht den Unterschied
Die gut laufenden Geschäfte in der Pkw-Sparte dürften Daimler dieses Jahr viel Bares einbringen. Der Free Cashflow aus dem Kerngeschäft dürfte dieses Jahr deutlich höher liegen als 2013, teilte der Autobauer mit. Im dritten Quartal steigerten die Stuttgarter das operative Ergebnis von 2,23 Milliarden Euro vor einem Jahr auf 3,73 Milliarden Euro. Der Umsatz stieg um zehn Prozent auf 33,1 Milliarden Euro. Hilfreich waren höhere Preise und niedrigere Kosten. Die Prognose für das Gesamtjahr veränderte das Unternehmen aber nicht. Daimler-Chef Zetsche geht davon aus, dass 2014 die Marke von 1,6 Millionen verkauften Autos übertroffen wird.
FMC macht auf sich aufmerksam
Mit dem US-Unternehmen National Cardiovascular Partners (NCP) hat Fresenius Medical Care einen Anbieter von ambulanten Blutkreislauf-Therapien übernommen. 2015 wird für NCP ein Umsatz von über 200 Millionen erwartet. Der Kaufpreis soll laut Medien bei einem kleinen bis mittleren dreistelligen Millionenbetrag liegen. Der Dialysespezialist will außerdem vorrangige, unbesicherte Anleihen im Volumen von 900 Millionen Euro platzieren. Die Erlöse sollen für die Rückzahlung kurzfristiger Verbindlichkeiten sowie für Akquisitionen und für allgemeine Geschäftszwecke verwendet werden.
MTU profitiert vom Auftragsboom seiner Kunden
Der Münchner Triebwerksbauer MTU profitiert vom Auftragsboom seiner Großkunden Airbus und Boeing. Vorstandschef Winkler setzte die Umsatzprognose für 2014 wieder auf die ursprünglich angepeilten 3,75 Milliarden Euro herauf, nachdem er sie erst im Sommer gekappt hatte. Auch der Gewinn soll höher ausfallen als gedacht: Beim bereinigten operativen Ergebnis peilt MTU nun 380 Millionen Euro an, der bereinigte Überschuss soll auf 250 Millionen Euro klettern. Analysten hatten deutlich weniger erwartet.
Aareal Bank erwägt Anhebung der Prognosen
Nach den Worten des Finanzvorstands Merkens entwickelt sich das Geschäft bei der Aareal Bank operativ besser als erwartet. „Wenn der Trend im vierten Quartal weiter anhält - und bislang lässt sich das Schlussquartal gut an -, dann ist es gut möglich, dass wir unsere Prognose für das Gesamtjahr noch einmal anheben werden", sagte Merkens dem „Handelsblatt“.
Teyssen fordert „New Deal“ für Europas Energiezukunft
E.ON-Chef Teyssen hat sich für ein ambitioniertes Klimaziel ausgesprochen. Dies werde dann auch einen wesentlichen Teil der Unsicherheiten auflösen, die gegenwärtig Investitionen in die europäische Energiezukunft lähmten, sagte er der „Börsen-Zeitung“. „Den Investitionsstau in der europäischen Energiewirtschaft zu lösen wäre ein Wachstumsprogramm für Europa, ohne einen Cent an Steuermitteln einzusetzen."
Nokia rappelt sich auf
Der Netzwerkausrüster Nokia hat seinen Umsatz im dritten Quartal um 13 Prozent auf 3,3 Milliarden Euro gesteigert. Dank einen Steuergutschrift konnte ein Gewinn von 747 Millionen Euro verbucht werden. Im Vorjahresquartal war noch ein Verlust in Höhe von 91 Millionen Euro angefallen.
Krones steigert Umsatz und Gewinn deutlich
Der Getränkeabfüllanlagen-Hersteller Krones hat im dritten Quartal kräftig zugelegt. Der Überschuss kletterte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um ein Viertel auf 32,7 Millionen Euro, der Umsatz erhöhte sich um 11 Prozent auf 728,9 Millionen Euro. Die Jahresziele bestätigte das Unternehmen.
MorphoSys hebt Ausblick für 2014 an
Das Biotech-Unternehmen Morphosys rechnet für das Gesamtjahr beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern nur noch mit einem Minus von 5 bis 8 Millionen Euro, nach bisher 11 bis 16 Millionen. Der Umsatz soll nun den oberen Bereich der bereits genannten Spanne von 58 bis 63 Millionen Euro erreichen.
Credit Suisse – Die Renaissance des Investmentbankings
Die Schweizer Credit Suisse hat im dritten Quartal von einem glänzenden Investmentbanking profitiert und das Nettoergebnis im Vergleich zum Vorjahr von 454 Millionen auf 1,025 Milliarden Franken steigern können. Analysten hatten deutlich weniger erwartet.
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