DAX® - Extrem spannende Pattsituation
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Extrem spannende Pattsituation
Die Situation beim DAX® spitzt sich zu: Da sind zum einen die bereits zuletzt mehrfach angeführten Unterstützungen bei rund 15.800 Punkten. Von hier aus ist es nur ein Wimpernschlag bis zu den nächsten Haltepunkten in Form des unteren Bollinger Band (akt. bei 15.760 Punkten) sowie bis zur alten, von Mitte Juni stammenden Trendlinie (akt. bei 15.667 Punkten). Und dann sind da – last, but not least – noch die verschiedenen Hoch- und Tiefpunkte bei 15.600 Punkten bzw. des jüngsten Verlaufstiefs bei 15.456 Punkten als die finalen Rückzugsmarken. Gleichzeitig fallen die jüngsten, fast deckungsgleichen Tageshochs bei 15.963/15.974/15.983 Punkten ins Auge. Ein „bullisher“ Ausweg aus der bisherigen Augustschwäche ist also ebenfalls möglich – wenn der Sprung über die jüngsten Verlaufshochs gelingen sollte. In diesem Zusammenhang bilden die deutschen „blue chips“ möglicherweise eines unserer Lieblingsmuster aus, welches sich aus einem Innenstab (am 7. August), einem Fehlausbruch nach unten (Low vom 8. August bei 15.706 Punkten) und einem anschließenden Ausbruch gen Norden zusammensetzt. Das letzte Mosaiksteinchen fehlt zwar noch, aber ein Spurt über das Hoch bei 15.983 Punkten würde diese besondere Konstellation konstruktiv abschließen.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Marktbreite: Risse in Europa
Mit Hilfe der Technischen Analyse können Anleger schnell viele Aktien untersuchen. Dadurch erhalten Investoren einen Einblick in die grundsätzliche Marktverfassung. Vor dem Hintergrund dieses Mehrwertes kommt unserer regelmäßig durchgeführten objektiven Auswertung anhand des Momentums, der 200-Tages-Linie und der Relativen Stärke nach Levy eine besondere Bedeutung zu. Dabei überprüfen wir, wie viele Einzelwerte aus den drei wichtigsten Anlageregionen Deutschland, Europa und USA sich – gemessen an den drei o. g. Kriterien – in einem Haussetrend befinden. Ein positives Momentum, ein Kurs oberhalb der meistbeachteten Glättungslinie sowie ein RSL-Wert von größer als 1 dienen uns als Maßstäbe. Die nebenstehende Tabelle zeigt ein gemischtes Bild. In den letzten Wochen kam es vor allem in Europa zu einer deutlichen Eintrübung. Hier können Anlegerinnen und Anleger nicht mehr von einem idealtypischen Aufwärtstrend ausgehen, welcher von der Mehrzahl der Einzeltitel getragen wird. Schließlich reißen zwei von drei objektiven Kriterien diesseits des Atlantiks die „magische 50 %-Schwelle“ (siehe Chart). Die schwächere Marktbreite passt in die herausfordernde saisonale Phase in den heißen Sommermonaten.
EURO STOXX 50® (Daily)
Quelle: Refinitiv, HSBC² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart EURO STOXX 50®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Diese Unterstützung sollten Sie kennen!
Nach der Einordnung in Sachen „Marktbreite“ möchten wir im zweiten Schritt auch noch die charttechnischen Perspektiven des Euro Stoxx 50® unter die Lupe nehmen. Auch für die europäischen Standardwerte startete der August mit einem neuen Bewegungshoch (4.492 Punkte). Da der wichtige „Deckel“ aus diversen Hochs der letzten zwei Jahre bei gut 4.400 Punkten inzwischen aber wieder unterschritten wurde, besteht eine latente Fehlausbruchsgefahr. Das aktuelle Risiko spiegeln auch verschiedene Indikatoren wider. So mahnt der MACD aktuell zur Vorsicht, während der RSI eine negative Divergenz ausweist. In diesem Umfeld gilt es vor allem, nach Rückzugsbereichen Ausschau zu halten. Hervorheben möchten wir dabei die jüngsten beiden Verlaufstiefs bei 4.210/4.197 Punkten, deren charttechnische Bedeutung durch die hier ebenfalls verlaufende 38-Wochen-Linie (akt. bei 4.221 Punkten) noch zusätzlich untermauert wird. Am wichtigsten ist aber zweifelsohne, dass im Fall eines Bruchs dieser Bastion die Kursentwicklung seit dem Frühjahr als Topbildung mit einem rechnerischen Abschlagspotenzial von knapp 300 Punkten interpretiert werden müsste.
EURO STOXX 50® (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
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