Intel Aktie: Analyse zum Potenzial des US Staatseinstiegs
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Intel Aktie: Analyse
Intel hat aktuell mit rund 24,20 USD eine deutliche Reaktion auf die Nachrichten um den US-Regierungseintritt gezeigt. Es wurde bekannt, dass die US-Regierung über umgewandelte Fördermittel unter dem CHIPS Act knapp 10 % der Intel-Aktien im Wert von rund 8,9 Mrd USD übernimmt. Dies führte zuletzt zu einem deutlichen Kurssprung – die Aktie erholte sich um über 20 % im Jahresvergleich.
Doch die Euphorie ist fragil: Einige Analysten von JFD Brokers stuften Intel weiterhin mit „Sell“ ein und sehen das Kursziel bei rund 18 USD – etwa 27 % unter dem aktuellen Niveau. Sie argumentieren, dass die dringend benötigten rund 20 Mrd USD für den 14A-Fertigungsprozess weiterhin fehlen und die strukturellen Probleme unvermindert bestehen.
Zudem warnt Intel selbst vor den möglichen negativen Folgen des Staatseinstiegs: Die 10 %-Beteiligung könnte international das Geschäft belasten, etwa in China oder bei anderen Exportpartnern, und auch zukünftige Subventionen gefährden. Die Regierung erhält keine Sitze im Vorstand – es handelt sich um eine passive Beteiligung.
Das Ganze ist Ausdruck einer neuen Industrieförderungsstrategie, bei der der Staat aktiv Unternehmensanteile übernimmt – ein Schritt, den Trump als "strategisch genial" verteidigt. Kritiker warnen hingegen vor der Erosion der Marktdynamik und potenziellen Risiken durch staatliche Einflussnahme.
Fazit: Der Regierungseintritt verleiht Intel kurzfristig frischen Kapitalvorteil und politische Stabilität, verschärft aber lange bestehende Wettbewerbs- und technologische Herausforderungen. Die Aktie bleibt ein riskanter Turnaround-Case – prinzipiell attraktiv für Value-Jäger, aber geprägt von strukturellen Risiken, globalen Unsicherheiten und politischer Einflussnahme.
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