DAX® - Geduld gefragt
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Geduld gefragt
Erneut lediglich 130 Punkte Hoch-Tief-Spanne beim DAX®, erneut eine Tageskerze mit einem kleinen Körper – wie an allen Handelstagen im bisherigen Wochenverlauf. Die Bewegungsarmut des Aktienbarometers hält also an und die deutschen Standardwerte verharren in der stabilen Seitenlage der jüngeren Vergangenheit. Um dem DAX® neues Leben einzuhauchen, ist auf der Oberseite ein Spurt über die Hochpunkte bei 24.500/24.600 Punkten bzw. über das bisherige Allzeithoch bei 24.639 Punkten vonnöten. Zweifelsohne würde ein Vorstoß in „uncharted territory“ für ein neues prozyklisches Investmentkaufsignal sorgen. Andererseits gilt es nach Süden, ein Abtauchen unter das Augusttief bei 23.381 Punkten zu verhindern. Im Zusammenspiel mit der alten Ausbruchszone bei 23.400/23.300 Punkten entsteht auf diesem Niveau ein wirklich massiver Rückzugsbereich, dessen Unterschreiten die Gefahr einer oberen Umkehr deutlich anschwellen ließe. Vor diesem Hintergrund ist aktuell Geduld gefragt. Der DAX® manövriert sich mehr und mehr in eine klassische „make or break“-Situation hinein.
DAX® (Daily)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: LSEG, tradesignal²
Erste Silberstreifen
In weniger als einem Jahr ist die United Health-Aktie ganz schön unter die Räder gekommen. So ging es von gut 630 USD auf 235 USD nach unten. Interessant ist dabei das Ausmaß der Abwärtsbewegung, welche zuletzt zwei Mal im Bereich der horizontalen Unterstützungen bei 250 USD bzw. der 61,8%-Korrektur des gesamten Aufwärtstrends seit 2009 (249,91 USD) auslief. Einen Blick wert, ist auch die aktuelle Indikatorenkonstellation. Häufig dienen Indikatorformationen als Vorboten der äquivalenten Kursmuster im eigentlichen Chartverlauf. Vor diesem Hintergrund macht die Bodenbildung im Verlauf der Relativen Stärke (Levy) durchaus Mut. In die gleiche Kerbe schlägt aktuell das neue MACD-Kaufsignal – und zwar auf historisch niedrigem Niveau. In dieser Gemengelage könnte einem weiteren Fibonacci-Level eine Schlüsselrolle zukommen. Gemeint ist die 50%-Korrektur des gesamten Hausseimpulses (322,62 USD), welche zusammen mit dem Julihoch (326,55 USD) als Nackenzone eines möglichen Doppelbodens fungiert (siehe Chart). Unter dem Strich senden diverse Indikatoren erste konstruktive Signale. Für einen echten Befreiungsschlag bedarf es allerdings eines Spurts über die diskutierte Schlüsselzone.
UnitedHealth Group (Weekly)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart UnitedHealth Group
Quelle: LSEG, tradesignal²
Technik, die begeistert
Mit diesem Slogan lässt sich die charttechnische Ausgangslage der Franco Nevada-Aktie derzeit absolut treffend zusammenfassen. Mit 183,76 USD gelang dem Minentitel gestern ein neues Allzeithoch. Charttechnisch noch wesentlich bedeutender ist aber, dass damit die Tradingrange seit 2020 zwischen 105 USD und 165 USD im dritten Anlauf endgültig nach oben aufgelöst wurde (siehe Chart). Der Abschluss dieses Konsolidierungsmusters signalisiert, dass der Basisaufwärtstrend seit 2013 nun wieder Fahrt aufnimmt. Die obere Kanalbegrenzung (akt. bei 202,60 USD) fungiert dabei als eines der wenigen verbliebenen Anlaufziele. Rein rechnerisch hält die o. g. Schiebezone sogar ein kalkulatorisches Kursziel im Bereich von 225 USD bereit. Zusätzlicher Rückenwind kommt von verschiedenen Indikatoren (z. B. MACD, RSL). Neben der Schiebezone in der hohen Zeitebene, liegt auf Tagesbasis noch ein kürzerfristiges Pendant vor. Dessen Kursziel lässt sich auf rund 207 USD veranschlagen. Per Saldo stehen die Zeichen auf „Fortsetzung des Basisaufwärtstrends“. Notierungen oberhalb der Marke von 200 USD sind dabei durchaus realistisch.
Franco-Nevada (Monthly)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Franco-Nevada
Quelle: LSEG, tradesignal²
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