DAX® - Diese kurzfristigen Signalgeber sollten Sie kennen!
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Erwähnte Instrumente
Diese kurzfristigen Signalgeber sollten Sie kennen!
Für die 160 deutschen Standardwerte aus DAX®, MDAX® und SDAX® führen wir jede Woche eigene Berechnungen bzw. Auswertungen zum Thema Marktbreite durch. Trotz neuem DAX®-Verlaufstief (14.630 Punkte) hat sich die grundsätzliche Marktverfassung – gemessen an den sieben von uns betrachteten Indikatoren – in der vergangenen Woche sogar leicht verbessert. Es liegt also eine positive Divergenz vor, was gegenwärtig für einen ersten Hoffnungsschimmer sorgt. Für eine echte Stabilisierung müsste der DAX® aber zumindest die horizontalen Barrieren bei 14.800 Punkten zurückerobern. Für den noch besseren charttechnischen Signalgeber halten wir ein Schließen der jüngsten Abwärtskurslücke bei 14.936/14.985 Punkten. Schließlich hat dieses Gap die Erholung der letzten Woche ausgebremst und dann wäre zudem das alte Verlaufstief bei 14.948 Punkten zurückerobert. Ein neues Verlaufstief unterhalb der Marke von 14.630 Punkten schiebt dagegen eine Aktivierung des diskutierten Erholungstriggers auf die lange Bank. Vielmehr müssen Anlegerinnen und Anleger dann eine Belastungsprobe des Märztiefs (14.458 Punkte) einkalkulieren. Auf diesem Niveau wäre nicht zuletzt das rechnerische Abschlagspotenzial aus der vorangegangenen Topbildung ausgeschöpft.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Marktbreite: sehr schwach
Mit Hilfe der Technischen Analyse können Anleger schnell viele Aktien untersuchen. Dadurch erhalten Investoren einen Einblick in die grundsätzliche Marktverfassung. Vor dem Hintergrund dieses Mehrwertes kommt unserer regelmäßig durchgeführten objektiven Auswertung anhand des Momentums, der 200-Tages-Linie und der Relativen Stärke nach Levy eine besondere Bedeutung zu. Dabei überprüfen wir, wie viele Einzelwerte aus den drei wichtigsten Anlageregionen Deutschland, Europa und USA sich – gemessen an den drei o. g. Kriterien – in einem Haussetrend befinden. Ein positives Momentum, ein Kurs oberhalb der meistbeachteten Glättungslinie sowie ein RSL-Wert von größer als 1 dienen uns als Maßstäbe. Die nebenstehende Tabelle zeigt unverändert ein schwaches Bild. So hat sich die Marktbreite seit unserer letzten Auswertung von Ende September weiter verschlechtert (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 28. September). Besonders in den USA nähern sich die Prozentsätze bereits sehr niedrigen Niveaus, welche antizyklische Reaktionen begünstigen (siehe Chart). Wir werden die Marktbreite in den nächsten Tagen und Wochen weiterhin sehr genau beobachten.
S&P 500® (Daily)
Quelle: Refinitiv, HSBC / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart S&P 500®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Kritische Unterstützung: Hier muss es halten!
Regelmäßige Leser wissen, dass wir den langfristigen Kursverlauf des S&P 500® als einen der absoluten Schlüsselcharts ansehen. Die jüngsten Kursverluste sowie der nahende Monatsultimo liefern weitere Argumente, sich den Monatschart der US-Standardwerte näher anzuschauen. Doch der Reihe nach: Der langfristige Durchschnitt der letzten 38 Monate (akt. bei 4.125 Punkten) bildet zusammen mit dem Basisaufwärtstrend seit 2011 (akt. bei 4.111 Punkten) eine massive Unterstützungszone (siehe Chart). Selbst im Verlauf der Kursturbulenzen des vergangenen Jahres hat sich diese Bastion mehrfach als solider Halt herausgestellt. Entsprechend schwerwiegend wäre nun ein nachhaltiger Bruch dieses Rückzugsbereichs. Interessant ist in diesem Kontext, dass der trendfolgende MACD droht, sein Kaufsignal vom Hochsommer zu negieren. Im strategischen Kontext wäre das ein weiterer Belastungsfaktor. Entsprechend steht derzeit einiges auf dem Spiel, sodass das Motto „make or break“ gilt. Um den größten Druck vom S&P 500® zu nehmen, ist dagegen eine Rückeroberung des Augusthochs bei 4.325 Punkten notwendig.
S&P 500® (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart S&P 500®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Neues Allzeithoch
„Diese Schiebezone sollten Sie kennen!“ So lautete unsere Überschrift vor wenigen Tagen zur Analyse des Goldpreises in EUR (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 25. Oktober). Gemeint war und ist die seit Januar bestehende Tradingrange zwischen rund 1.700 EUR auf der Unter- und knapp 1.900 EUR auf der Oberseite. Mit 1.902 EUR schaffte das Edelmetall zum Abschluss der vergangenen Woche nicht nur den Ausbruch aus dieser Konsolidierungsformation (siehe Chart), sondern gleichzeitig auch den Spurt über das alte Allzeithoch vom März 2022 bei 1.897 EUR. Dieses charttechnische Ausrufezeichen eröffnet rein rechnerisch ein Anschlusspotenzial von knapp 200 EUR. Da der Vorstoß in „uncharted territory“ zudem von freundlichen Indikatoren (z. B. MACD, Aroon) begleitet wird, steht die Börsenampel für den Goldpreis in Euro auf grün. Um den beschriebenen Ausbruch nicht zu gefährden, gilt es in Zukunft, das Vorwochentief bei 1.849 EUR nicht mehr zu unterschreiten. Die spannendste Frage ist aktuell aber u. E., ob die diskutierte Steilvorlage für EUR-Investoren gleichzeitig ein Indiz für einen neuen historischen Rekordstand jenseits von 2.070/2.072 USD auf USD-Basis darstellt.
Gold in EUR (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Gold in EUR
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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