DAX® - Außenstab als gutes Omen
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Außenstab als gutes Omen
Die größte jährliche Hoch-Tief-Spanne der Historie diskutierten wir an dieser Stelle zuletzt mehrfach. Dabei wurden die 6.000 DAX®-Zähler vom Jahrestief (18.490 Punkte) bis zum Allzeithoch (24.479 Punkte) allein im 2. Quartal durchgehandelt. Aufgrund des tieferen Tiefs sowie des höheren Hochs entsteht ein sog. „Außenstab“. An dieser Stelle könnten einige Anlegerinnen und Anleger ein „déjà-vu“ haben, denn das Phänomen "outside quarter" wurde hier bereits des Öfteren analysiert. Die wichtigste Botschaft vorweg: Auf Basis der Daten der deutschen Standardwerte seit 1988 besitzt ein Außenstab auf Quartalsbasis positive Vorlaufeigenschaften. In den letzten gut 35 Jahren kam es beim DAX® im 3-Monatsbereich zu insgesamt 18 „outside quarters“. Statistisch gesehen also rund alle zwei Jahre einmal. Die Trefferquote, d. h. die Wahrscheinlichkeit für steigende Kursnotierungen im darauffolgenden Quartal, beträgt extrem hohe 89 %. Im Durchschnitt können die deutschen Standardwerte dabei um 8,2 % zulegen. Für den S&P 500® und die längere Historie seit 1928 behält das besondere Muster seinen guten Klang – nicht die schlechteste Ausgangslage für das sonst eher herausfordernde 3. Quartal.
DAX® (Quarterly)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: LSEG, tradesignal²
Langfristige Glättung: nächste Hürde genommen!
Die Kursverläufe von Platin und Palladium hatten wir zuletzt besonders ins Schaufenster gestellt (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 10. Juni). Bei letzterem gewinnt die diskutierte Bodenbildung mehr und mehr an Konturen. Nach dem Kursverfall vom Rekordhoch bei 3.441 USD auf 826 USD durchläuft das Edelmetall eine Stabilisierung – und zwar auf Basis einer ganz entscheidenden Schlüsselzone. In den vergangenen 14 Jahren seit 2011 hat der Palladiumpreis zwischen rund 910 USD und knapp 850 USD immer wieder wichtige Hoch- und Tiefpunkte ausgeprägt (siehe Chart). Ein Fibonacci-Retracement (932 USD) lässt auf diesem Niveau sogar eine markante Kumulationsunterstützung entstehen. Bei der Bodenbildung greift dem Palladiumpreis der MACD unter die Arme: Auf historisch niedrigem Level hat der Trendfolger 2024 ein neues Einstiegssignal generiert, welches seither Bestand hat. In diesem Umfeld verleiht die Rückeroberung der 200-Monats-Linie (akt. bei 1.080 USD) einer langfristigen unteren Umkehr zusätzlichen Nachdruck. Abgeschlossen wäre diese oberhalb des Hochs vom Dezember 2023 (1.245 USD), was wiederum für ein rechnerisches Anschlusspotenzial von 400 USD sorgen würde.
Palladium (Monthly)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Palladium
Quelle: LSEG, tradesignal²
Mit neuem Allzeithoch
Nach einer Konsolidierung auf trendstarke Momentumtitel zu setzen, ist eine Konstellation, welche wir besonders zu schätzen wissen. Eine hohe Relative Stärke (Levy) weist die Broadcom-Aktie zweifelsohne auf. Dazu kommen sogar zwei verschiedenen Konsolidierungsmuster. So ist bereits seit Anfang Mai eine trendbestätigende Flagge nach oben aufgelöst. Dank des Spurts auf ein neues Rekordlevel (271,67 USD) kann die Kursentwicklung der letzten Monate darüber hinaus als sog. „V-Muster“ bzw. als längerfristige Schiebezone interpretiert werden (siehe Chart). Die Auflösung der beiden Trendfortsetzungsmuster unterstreicht nun, dass der zugrundeliegende Basisaufwärtstrend wieder Fahrt aufnimmt. Das Sahnehäubchen liefert der Vorstoß in „uncharted territory“, wodurch zusätzlich eines der besten Signale der technischen Analyse entsteht. Aus der Tiefe des zwischenzeitlichen Kurseinbruchs ergibt sich ein rechnerisches Anschlusspotenzial von rund 100 USD. Als Absicherung und Schutz vor einem Fehlausbruch bieten sich dagegen die Hochpunkte bei knapp 240 USD an.
Broadcom (Daily)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Broadcom
Quelle: LSEG, tradesignal²
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