DAX: Anleger nehmen Reißaus
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DAX Erneute Schlappe?
Dem deutschen Leitindex droht heute ein erneuter Verlusttag. Bereits der Auftakt beim Dax verlief schwach, der Index setzte gleich zu Sitzungsbeginn um 0,42 % auf 8.775 Punkte zurück.
Die enttäuschenden Vorgaben von der Wall Street sind der Grund für die problematische Performance. Dow Jones und die Tech-Börse Nasdaq verloren gestern 1,34 % bzw. 1,62 %. Als Belastung sahen Marktexperten die anhaltende Furcht vor einer Abkühlung der Weltwirtschaft.
Neue Impulse könnten am Vormittag die Industrieproduktion der Eurozone und die ZEW-Konjunkturerwartungen geben. Zudem nimmt die US-Berichtssaison an Fahrt auf. Am Nachmittag legen u. a. Wells Fargo, JPMorgan Chase und die Citigroup ihre Zahlen zum abgelaufenen Quartal vor.
EuGH verhandelt über Anleihekäufe der EZB
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) verhandelt heute über das umstrittene Programm der Europäischen Zentralbank (EZB) zum Kauf von Staatsanleihen. Die Richter befassen sich mit der Frage, ob die Notenbank damit innerhalb ihrer Kompetenzen geblieben ist oder ihr Mandat überdehnt hat. EZB-Chef Draghi hatte 2012 angekündigt, notfalls unbegrenzt Anleihen von Euro-Krisenstaaten zu kaufen, um damit den Euro zu stützen. Kritiker sehen darin eine verbotene Staatsfinanzierung. Das Bundesverfassungsgericht hatte im Februar den Fall an den EuGH weitergeleitet.
London erkennt Palästina als Staat an
Das britische Parlament hat sich dafür ausgesprochen, Palästina als Staat anzuerkennen. Dies würde einen Beitrag dazu leisten, eine Zweistaatenlösung zu erreichen. Das Abstimmungsergebnis im Parlament ist für die britische Regierung nicht bindend. Israel kritisierte den Schritt als falsches Signal.
Spanien: Unabhängigkeitsreferendum Kataloniens abgesagt
Kataloniens Ministerpräsident Artur Mas verzichtet auf das geplante Unabhängigkeitsreferendum, da die gesetzlichen Grundlagen für eine solche Abstimmung am 9. November nicht gegeben seien. Es solle stattdessen nach anderen Möglichkeiten gesucht werden, die Bevölkerung Kataloniens über ihre Zukunft befinden zu lassen.
Gewinnwarnung von Leoni
Der Autozulieferer Leoni muss sein Gewinnziel kappen. Statt 200 Millionen Euro erwartet der Konzern vor Zinsen und Steuern (Ebit) nur noch 180 Millionen Euro. Als Grund nannte der Vorstand „ungeplante Belastungen durch Neuanläufe“ in der Bordnetz-Sparte.
SPD stellt die „Schwarze Null“ infrage
SPD-Fraktionsvize Carsten Schneider stellt das Koalitionsziel eines ausgeglichenen Bundeshaushalts 2015 infrage. Solange sich die wirtschaftliche Lage nicht weiter verschlechtere, halte man an dem Ziel fest, 2015 ohne neue Kredite auszukommen. Man müsse aber auch die Warnsignale aus der Wirtschaft ernstnehmen und die Investitionen erhöhen, sagte Schneider der „Süddeutschen Zeitung“.
Desertec - Die Zukunft steht auf dem Spiel
Die Initiatoren von Desertec werden an diesem Dienstag voraussichtlich über die Zukunft des Wüstenstrom-Projekts entscheiden. Zuletzt waren immer mehr Gesellschafter ausgetreten.
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