DAX: Anleger dürften sich vor Veröffentlichung des Fed-Protokolls zurückhalten
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DAX - Träger Auftakt
Am Dienstag machte der deutsche Leitindex einen großen Sprung nach oben. Am Ende gewann der Dax 1,61 %, getrieben von überraschend guten heimischen Konjunkturdaten. Für die Wochenmitte wird mit einer langsameren Gangart gerechnet. Die internationalen Vorgaben sind dabei durchwachsen. Banker und Broker taxieren den Leitindex vorbörslich nur geringfügig höher bei 9.464 Punkten.
Der Euro hält sich am Mittwoch über der Marke von 1,25 US-Dollar. Zur Stunde kostet die Gemeinschaftswährung 1,2528 Dollar (-0,03%). Heute werden mit den Baubeginnen und –genehmigungen neue Daten zum US-Immobilienmarkt veröffentlicht. Darüber hinaus wird am Abend das Protokoll der Sitzung des Fed-Offenmarktausschusses von Ende Oktober veröffentlicht. Es dürfte nach Hinweisen auf den Zeitpunkt der ersten Leitzinsanhebung untersucht werden. Zuletzt schlugen die Fed-Mitglieder einen „hawkisheren“ Ton an. Sie beurteilten, dass die Unterauslastung am Arbeitsmarkt ebenso schrittweise verschwindet wie die Gefahr einer anhaltend niedrigen Inflation von unter 2 Prozent.
Japans Zentralbank hält an ihrem geldpolitischen Kurs fest
Die Bank of Japan (BoJ) beschloss am Mittwoch, den aktuellen geldpolitischen Kurs vorerst beizubehalten. Generell soll die lockere Geldpolitik - so BoJ-Chef Kuroda - so lange wie nötig fortgesetzt werden, um das Inflationsziel von 2 Prozent zu erreichen. Dabei würden Aufwärts- und Abwärtsrisiken für die Wirtschaft geprüft und die Geldpolitik angemessen angepasst. Die BoJ hatte erst Ende Oktober die geldpolitischen Schleusen weiter geöffnet. Trotz des Dämpfers in Folge der Anhebung der Mehrwertsteuer im April erhole sich die Wirtschaft moderat, sagte Kuroda.
Deutsche Bank platziert CoCo-Bonds
Die Deutsche Bank will Zwangswandelanleihen (sogenannte CoCo-Bonds) im Volumen von 1,5 Milliarden Euro begeben. Die Verzinsung soll 7,5 Prozent betragen.
PetSmart soll von der Börse genommen werden
Die beiden Beteiligungsfirmen KKR und Clayton, Dubilier & Rice (CD&R) wollen nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters gemeinsam für den Tierfutter-Anbieter PetSmart 7,5 Milliarden Dollar bieten. PetSmart solle anschließend von der Börse genommen werden.
Hugo Boss stellt Mittelfristziele vor
Der Modekonzern Hugo Boss strebt in den nächsten Jahren bis 2020 ein durchschnittliches Umsatzwachstum im hohen einstelligen Prozentbereich an. Die operative Marge soll auf 25 Prozent steigen.
Wirecard bleibt optimistisch
Der Zahlungsabwickler Wirecard rechnet auch für 2015 mit einem deutlichen Gewinnanstieg. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) dürfte bei 205 bis 225 Millionen Euro liegen, teilte das Unternehmen am späten Dienstagabend mit. Für das laufende Jahr rechnet Wirecard mit 170 bis 177 Millionen Euro.
Tarifkonflikt bei der Deutschen Bahn geht weiter
Die Deutsche Bahn wird weiterhin getrennte Tarifverhandlungen mit den konkurrierenden Gewerkschaften GDL und EVG führen. Ein Spitzengespräch zwischen dem Unternehmen und den Gewerkschaften, bei dem es in der Nacht keine Einigung auf parallele Verhandlungen gegeben hatte, ist ohne Einigung geblieben.
Gagfah: Höhere Mieterlöse sorgen für einträgliches Wachstum
Der Immobilienkonzern Gagfah hat in den ersten neun Monaten sein um Sondereffekte bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) wegen der von 4,8 auf 3,6 Prozent reduzierten Leerstandsquote um knapp 7 Prozent auf 264,8 Millionen Euro steigern können. Die operative Ergebniskennzahl FFO kletterte zugleich auf 141,3 Millionen Euro – nach 79,6 Millionen Euro vor Jahresfrist.
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