DAX® - Allzeithoch bereits wieder im Blick
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Allzeithoch bereits wieder im Blick
„Schlägt sich wacker“ – so lautete unsere gestrige DAX®-Überschrift. Das ist fast untertrieben, denn die deutschen Standardwerte haben den Rücksetzer zu Wochenbeginn sehr gut weggesteckt. Schließlich notiert das Aktienbarometer bereits wieder auf dem Niveau von Ende der vergangenen Woche. Charttechnisch bildet das Tief vom Wochenbeginn bei 21.082 Punkten ein sog. „swing low“. Damit zementiert dieses charttechnische Phänomen die Bedeutung des Rückzugsbereiches bei rund 21.000 Punkten. Im Zusammenspiel mit der 161,8%-Fibonacci-Projektion der Korrektur von Dezember/Januar (21.062 Punkte) sowie der verbliebenen Aufwärtskurslücke (untere Gapkante bei 21.046 Punkten) entsteht hier ein wirklich massiver Rückzugsbereich. Diese Bastion können Anlegerinnen und Anleger als kurzfristigen Stop-Loss heranziehen. Auf der Oberseite ermöglicht die Gegenbewegung der letzten beiden anderthalb Handelstage einen unmittelbaren Anlauf auf das bisherige Allzeithoch bei 21.521 Punkten. Im „uncharted territory“ jenseits dieses Rekordlevels definiert das obere Bollinger Band (akt. bei 21.672 Punkten) eine der wenigen verbliebenen Widerstände. Zumindest beim DAX® scheint das „buy the dip“-Regime also intakt zu sein.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Ein Schuss vor den Bug
Die scharfen Nvidia-Kursverluste vom Wochenbeginn radierten 589 Mrd. an Marktkapitalisierung aus. Niemals zuvor wurde an einem Handelstag in einem Einzelwert ein größerer Börsenwert vernichtet. Charttechnisch führt der Schuss vor den Bug dazu, dass der Technologietitel erstmals seit dem Jahresstart 2023 temporär unter seine 200-Tages-Linie (akt. bei 121,97 USD) rutschte. Wenngleich gestern schon wieder eine „buy the dip“-Mentalität galt, bilden die jüngsten Hochpunkte bei 152,89/153,13 USD doch ein vermeintliches Doppeltop (siehe Chart). Die beschriebene obere Umkehr wird durch das hohe Handelsvolumen von vorgestern sowie die Abwärtskurslücke vom Wochenauftakt (137,09 USD zu 128,40 USD) bestätigt. Aktuell sollten Anlegerinnen und Anleger ihren Fokus auf die 50-Wochen-Linie (akt. bei 117,27 USD) legen, denn deren Unterschreiten wäre ein weiterer Korrekturkatalysator. Rein rechnerisch hält das diskutierte Doppeltop ein Kursziel von 110 USD bereit. Danach definieren die verschiedenen Hoch- und Tiefpunkte bei rund 100 USD – verstärkt durch das 38,2%-Fibonacci-Retracement der gesamten Rally seit Herbst 2022 (98,76 USD) – die nächste wichtige Unterstützungszone. Ein Schließen der o. g. Kurslücke würde dagegen den jüngsten Schwächeanfall vergessen machen.
NVIDIA Corp. (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart NVIDIA Corp.
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Trendwende gewinnt an Konturen
Gestern hatten wir an dieser Stelle eine besondere Auswertung für die DAX®-Einzelwerte. Obwohl die erste deutsche Börsenliga auch 2025 bereits wieder neue Allzeithochs verbuchen konnte, notieren 19 DAX®-Titel mehr als 30 % unterhalb der jeweiligen 10-Jahres-Hochs – fast die Hälfte der Indexmitglieder. Diese zurückgebliebenen Einzeltitel haben wir im zweiten Schritt näher analysiert. Konkret die Werte, welche beginnen Momentum aufzubauen und eine positive Wertentwicklung in den letzten 12 Monaten aufweisen. Letzteres trifft neuerdings auf die Continental-Aktie zu. Gleichzeitig gelang es, den Abwärtstrend seit Januar 2018 (akt. bei 61,73 EUR) zu den Akten zu legen und eine mittelfristige Bodenbildung zu etablieren (siehe Chart). Rechnerisch hält die beschriebene Stabilisierung ein Kursziel im Bereich von 75 EUR bereit. Übergeordnet nährt diese Entwicklung die Hoffnung auf die Ausprägung einer noch größeren Bodenbildung – gemeint ist die mögliche untere Umkehr seit Anfang 2018. Während dieses Szenario oberhalb des 2023er-Hochs bei 79,24 EUR Realität würde, bietet sich die Nackenlinie der kleinen Bodenbildung bei rund 63 EUR als strategische Absicherung an.
Continental (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Continental
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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