DAX® - 18 – der nächste Tausender!
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18 – der nächste Tausender!
Der DAX® setzt seinen Börsenlauf fort und hat gestern zum ersten Mal in seiner Geschichte die Marke von 18.000 Punkten temporär überschritten. Insgesamt konnten die deutschen Standardwerte ihr Rekordhoch bis auf 18.001 Punkte ausbauen. Die deutschen „blue chips“ kümmern sich weiter nicht um den heißgelaufenen RSI. Vielmehr sind neue Hochstände und auch die Tatsache, dass jeder kleine Rücksetzer gekauft wird, jeweils Zeichen der Stärke. Im „uncharted territory“ ergibt sich das nächste Anlaufziel aus der 261,8%-Fibonacci-Projektion der Atempause von Dezember/Januar (18.068 Punkte). Im längerfristigen Kontext kann die Kursentwicklung des vergangenen Jahres zudem als trendbestätigende Schiebezone interpretiert werden. Aus der Höhe dieser Fortsetzungsformation ergibt sich ein Kursziel von rund 18.400 Punkten. An dieser Stelle werden einige Leserinnen und Leser ein „déjà-vu“ haben, denn über einen Umweg hatten wir dieses Anlaufziel schon öfter ermittelt. Als Hilfsmittel ziehen wir das Kurspotenzial einer Formation im DAX®-Kursindex heran. Das gleiche Anschlusspotenzial auf den Performance-Index übertragen, führt zu einem Kursziel von 18.375 Punkten – fast deckungsgleich mit der zuvor genannten Zielmarke.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Diese Anlaufziele sollten Sie kennen!
Der Goldpreis hat zuletzt einen Bilderbuchausbruch über die Hochpunkte von 2020, 2022 und 2023 vollzogen und ist damit in „uncharted territory“ vorgestoßen. Mittlerweile hat das Edelmetall sein Allzeithoch bis auf 2.195 USD ausbauen können. Der beschriebene Ausbruch gen Norden wird dabei von verschiedenen Indikatoren bestätigt. So haben MACD und Aroon zuletzt synchron neue Einstiegssignale generiert. Wo liegen nun auf der Oberseite die nächsten Anlaufziele? Zunächst lässt sich das rechnerische Kursziel aus der letztes Jahr vervollständigten Flagge auf gut 2.250 USD taxieren – eine Marke, welche bestens mit der 138,2%-Fibonacci-Projektion des gesamten Abwärtsimpulses von 2011 bis 2015 bei 2.254 USD harmoniert. Über die Tiefs von November 2022 und Oktober 2023 lässt sich zudem ein neuer Aufwärtstrend konstruieren, dessen Parallele sogar bis rund 2.296 USD Platz lässt. Aber auch unter Risikogesichtspunkten gibt der aktuelle Chartverlauf eine wichtige Orientierungshilfe. Schließlich können Anlegerinnen und Anleger den Stop-Loss für bestehende und Neuengagements auf das Niveau der Ausbruchsmarken bei 2.072/2.070 USD nachziehen.
Gold (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Gold
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Licht am Ende des Tunnels?
Die BASF-Aktie hatten wir an dieser Stelle in den letzten Jahren eher stiefmütterlich behandelt. Aus gutem Grund, denn seit Ende 2017 durchlebt der Chemietitel eine echte Schlechtwetterperiode. Charttechnisch steht das Papier nun aber möglicherweise vor einem wichtigen Lebenszeichen. Als solches definieren wir einen Spurt über die jüngsten Hochpunkte bei knapp 50 EUR. Gelingt der Befreiungsschlag, können Anlegerinnen und Anleger die Kursentwicklung seit dem Frühjahr 2023 als inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation interpretieren (siehe Chart). Rein rechnerisch hält eine erfolgreiche Trendwende ein Anschlusspotenzial von rund 10 EUR bereit. Letzteres wäre mehr als ausreichend, um perspektivisch die 200-Wochen-Linie (akt. bei 53,65 EUR) sowie den seit Anfang 2018 bestehenden Baissetrend (akt. bei 55,96 EUR) zu überwinden. Beide Weichenstellungen würde das langfristige Chartbild der BASF-Aktie nachhaltig verbessern. Im Ausbruchsfall bietet sich das aktuelle Wochentief bei 48,42 EUR als engmaschige Absicherung an, wodurch gleichzeitig ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis gewährleistet ist.
BASF (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart BASF
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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