DAX® - Anschlussverkäufe bleiben aus
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
Anschlussverkäufe bleiben aus
Nach den Kursverlusten von vorgestern – immerhin entsprach die damalige Hoch-Tief-Spanne von gut 500 Punkten der größten seit Ende Mai – sind beim DAX® die Kerzen mit kleinen Körpern zurück. Dabei haben die deutschen Standardwerte einen idealtypischen „doji“ ausgeprägt, d. h. Eröffnungs- und Schlusskurs lagen dicht beieinander. Gleichzeitig verblieb die gestrige Handelsspanne innerhalb des Pendants der Vorperiode, wodurch ein klassischer „inside day“ entsteht. In der Konsequenz nehmen Anlegerinnen und Anleger den unterstützenden Charakter der Haltezone bei 23.400 Punkten durchaus wahr. Die untere Begrenzung der Tradingrange der letzten Wochen fällt hier mit den alten Ausbruchsmarken bei 23.476 Punkten zusammen. Vor diesem Hintergrund gilt es, einen Bruch dieser Bastion unbedingt zu verhindern. Schließlich würde ansonsten eine Toppbildung vorliegen. Zusätzlich ließe sich das Anschlusspotenzial aus der derzeit bestehenden Schiebezone im Ausbruchsfall auf 1.200 Punkte taxieren. Kurzfristig würde dagegen eine Rückeroberung der 50-Tage-Linie (akt. bei 24.087 Punkten) die zuletzt zunehmenden Risiken eindämmen.
DAX® (Daily)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: LSEG, tradesignal²
Mit neuem Allzeithoch
Mit dem Sprung über das Aprilhoch bei 3.500 USD gelang dem Goldpreis zuletzt ein neues Allzeithoch. Dank des neuen Rekordlevels (3.579 USD) summiert sich das Kursplus im bisherigen Jahresverlauf inzwischen auf rund 35 %. Damit ist das Edelmetall auf dem besten Weg das beste Jahr der Historie auszubilden. Charttechnisch geht der Vorstoß in nie dagewesene Höhen mit der Auflösung der vorangegangenen Schiebezone zwischen 3.250 USD und 3.450 USD einher (siehe Chart). Rein rechnerisch lässt sich das Kursziel – abgeleitet aus der vorliegenden Tradingrange – auf 3.650 USD taxieren. Gleichzeitig kann die Kursentwicklung der letzten Monate als aufsteigendes Dreieck interpretiert werden, wodurch eine zweite konstruktive Chartformation vorliegt. Der doppelte Ausbruch fällt zudem in eine saisonal günstige Phase. Schließlich kann der Goldpreis unter zyklischen Aspekten in der zweiten Jahreshälfte regelmäßig zulegen. Auf der Unterseite definiert das eingangs erwähnte Aprilhoch zukünftig eine erste Unterstützung. Unter charttechnischen Gesichtspunkten gilt es aber vor allem, einen Rückfall in die alte Tradingrange zu verhindern, denn bei 3.450 USD hat der Goldpreis zuletzt immer wieder wichtige Hochpunkte ausgeprägt.
Gold (Daily)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Gold
Quelle: LSEG, tradesignal²
Risikomanagement: was schief gehen kann
Mit Hilfe des Blicks auf die Charts lassen sich nicht nur Kursziele nach Norden bestimmen, sondern vielmehr auch Risikomarken bzw. Stop Loss-Level auf der Unterseite definieren. Ein gutes Beispiel für diese These stellt aktuell die Nvidia-Aktie dar. Doch der Reihe nach: Seit Anfang April hat der Technologietitel eine absolute Bilderbuchentwicklung genommen – inklusive einer Kursverdopplung binnen kürzester Zeit. Seit Juli stechen nun die verschiedenen Hochs bei 184 USD sowie die letztlich nur noch seitwärts gerichtete Kursbewegung hervor. Damit diese Entwicklung in Zukunft nicht in eine Topbildung umschlägt, gilt es, das Korrekturtief vom 20. August bei 168,80 USD nicht zu unterschreiten. Ansonsten ergibt sich aus der vorliegenden oberen Umkehr ein rechnerisches Abschlagspotential von rund 15 USD, welches ausreichen würde, um die alten Ausbruchsmarken und Hochpunkte vom Jahreswechsel 2024/25 bei 153 USD zurückzutesten. Als zusätzlich mahnenden Zeigefinger begreifen wir den MACD, denn im Verlauf des Trendfolgers liegt bereits jetzt eine Topbildung vor. Per Saldo gilt es also, die Schlüsselmarke bei 168 USD unbedingt zu verteidigen.
NVIDIA Corp. (Daily)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart NVIDIA Corp.
Quelle: LSEG, tradesignal²
Sie möchten börsentäglich kostenlose Technische Analysen zu DAX®, ausgewählten Aktien, Währungen und Rohstoffen erhalten?
Kostenlos abonnieren
Wichtige Hinweise
Werbehinweise
HSBC Continental Europe S.A., Germany
Derivatives Public Distribution
Hansaallee 3
40549 Düsseldorf
kostenlose Infoline: 0800/4000 910
Aus dem Ausland: 00800/4000 9100 (kostenlos)
Hotline für Berater: 0211/910-4722
Fax: 0211/910-91936
Homepage: www.hsbc-zertifikate.de
E-Mail: zertifikate@hsbc.de
2)Transaktionskosten und Ihr Depotpreis (Beispielrechnung in den Wichtigen Hinweisen) sind in der Darstellung nicht berücksichtigt und wirken sich negativ auf die Wertentwicklung der Anlage aus. Lesen Sie bitte die Wichtigen Hinweise, einschließlich der Werbehinweise.