DAX® - Doppelter Innenstab
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Doppelter Innenstab
Gestern haben wir an dieser Stelle die Analyse der Börsenstimmung und den Blick auf die Sentimentumfrage der American Association of Individual Investors (AAII) nicht mehr unterbekommen. Das möchten wir heute nachholen: Die Bären (43,4 %) besitzen im Vergleich zu den Bullen (32,7 %) weiterhin ein deutliches Übergewicht. Auffällig ist zudem der recht niedrige Anteil an „Neutralen“ unter den US-Privatanlegern. Per Saldo stellt die Stimmung eher einen unterstützenden Faktor da. Zur Charttechnik: Der DAX® hat gestern seine Gegenbewegung auf die Kursverluste vom 2. September fortgesetzt. D. h. der unterstützende Charakter der Haltezone bei 23.400 Punkten ist tatsächlich gegeben. Auf diesem Level bildet die untere Begrenzung der Tradingrange der letzten Wochen zusammen mit den alten Ausbruchsmarken bei 23.476 Punkten einen wirklich wichtigen Auffangbereich, zumal bei dessen Bruch die jüngste Seitwärtsbewegung in eine Topbildung umschlagen würde. Die aktuelle Stabilisierung dokumentieren die jüngsten beiden Tageskerzen, indem deren Handelsspanne innerhalb des Pendants des Vortages verblieb. Dadurch entsteht ein doppelter „inside day“. Für einen wirklichen Befreiungsschlag gilt es allerdings, den Durchschnitt der letzten 50 Tage (akt. bei 24.090 Punkten) zurückzuerobern.
DAX® (Daily)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: LSEG, tradesignal²
Neues Allzeithoch
Auch die japanischen Standardwerte haben im April ein lehrbuchmäßiges Candlestickumkehrmuster in Form eines klassischen „Hammers“ ausgeprägt. Beim Nikkei erfolgte die Trendwende sogar auf Basis der 38-Monats-Linie (akt. bei 34.875 Punkten). Seither konnte das Aktienbarometer in jedem Monat zulegen. Diese Erfolgssträhne schlägt sich inzwischen sogar in einem neuen Allzeithoch (43.876 Punkte) nieder. Damit hat der Nikkei auch das über viele Dekaden bestehende, alte Rekordlevel aus dem Jahr 1989 bei 38.957 Punkten inzwischen nachhaltig hinter sich gelassen. Diese Marke bietet sich zukünftig als strategische Absicherung auf der Unterseite an. Wenn Anlegerinnen und Anleger die Kursentwicklung der letzten zwei Jahre als seitliche Schiebezone interpretieren, dann ergibt sich aus dem jüngsten Vorstoß in „uncharted territory“ ein Anschlusspotenzial von 10.000 Punkten bzw. ein Kursziel im Bereich von 51.000 Punkten. Auf dem Weg in diese Region stecken zwei Fibonacci-Projektionen (46.871 bzw. 49.617 Punkten) einige der wenigen verbliebenen Etappenziele ab. Um die Fortsetzung des bestehenden Aufwärtstrends nicht zu gefährden, gilt es dagegen, das o. g. ehemalige Allzeithoch nicht mehr zu unterschreiten.
Nikkei (Monthly)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Nikkei
Quelle: LSEG, tradesignal²
Momentumtitel erreicht erstes Ziel
Die Aktie von PVA Tepla gehört zu den absoluten Momentumtiteln auf dem deutschen Kurszettel. Schließlich sucht eine Relative Stärke nach Levy von 1,56 aktuell ihresgleichen. Zusammen mit der besonderen Wochenkerze von Mitte August (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 21. August) hat diese Konstellation ihre Wirkung auf den Titel nicht verfehlt. Selbst das damals diskutierte Kursziel von 30 EUR wurde mittlerweile abgearbeitet, sodass es Zeit für ein charttechnisches Update wird. Inzwischen bildet die Kursentwicklung der letzten drei Jahre eine noch längerfristige und größere Bodenbildung (siehe Chart). Aus deren Höhe ergibt sich perspektivisch ein Kursziel vor rund 37 EUR, welches interessanterweise recht gut mit dem zyklischen Hochpunkt aus dem Jahr 2000 bei 38 EUR harmoniert. Unter dem Strich können Anlegerinnen und Anleger bei der PVA-Aktie am Ball bleiben und auf eine Fortsetzung des etablierten Aufwärtstrends hoffen. Aber auch unter Risikogesichtspunkten liefert der aktuelle Kursverlauf eine wichtige Hilfestellung: Das 2023er-Hoch ist prädestiniert, um den Stopp für bestehende Engagements auf dieses Level nachzuziehen.
PVA TePla (Weekly)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart PVA TePla
Quelle: LSEG, tradesignal²
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