Analyse
12:40 Uhr, 14.01.2022

CUREVAC - Ein Chart des Grauens

Die Curevac-Aktie eilt von einem Allzeittief zum nächsten. Wann könnte dieser Abverkauf ein Ende finden?

Erwähnte Instrumente

  • CureVac N.V. Namensaktien o.N. - WKN: A2P71U - ISIN: NL0015436031 - Kurs: 27,030 $ (Nasdaq)

Curevac galt zu Beginn der Pandemie als Hoffnungsträger. Man wollte zwar nicht als erster einen Impfstoff gegen Covid-19 herstellen, aber man wollte den besten herstellen. Dies ist allerdings misslungen. Entsprechend hat sich der Aktienkurs entwickelt.

Am 10. Dezember 2020 markierte die Aktie ihr aktuelles Allzeithoch bei 151,80 USD. Danach lief der Wert zunächst volatil seitwärts, ehe es Mitte Juni 2021 zu einem ersten kräftigen Absturz kam. Zwar erholte sich der Wert wieder teilweise davon, aber 26. August kennt die Aktie mehr oder weniger nur eine Richtung - und zwar abwärts.

Bereits im November 2021 kam es zu neuen Allzeittiefs. Seit 28. Dezember gibt es eine Serie neuer Tiefststände. Gestern markierte der Wert sein aktuelles Allzeittief bei 26,96 USD.

Heute wurde nun eine neue Vereinbarung zwischen der Beteiligungsgesellschaft Dievini des Sap-Gründers Hopp und der Kfw-Bank veröffentlicht. Danach darf die Beteiligungsgesellschaft bis Mitte August Aktien im Wert von bis zu 450 Mio. EUR verkaufen. Zuvor lag die vereinbarte Grenze bei 250 Mio. EUR. Dies könnte den Aktienkurs weiter unter Druck bringen oder zumindest an signifikanten Erholungen hindern.

Finger weg!

Das Chartbild der Curevac-Aktie ist grauenhaft. Man kann hier eine riesige SKS-Formation sehen. Diese lässt Kurse um 15 USD erwarten. Daran würde auch eine Erholung in Richtung 36,15 USD nichts ändern.

Ein mittelfristiges Kaufsignal ergäbe sich erst nach Ausbildung einer Bodenformation, die aber nicht einmal in Ansätzen erkennbar ist oder bei einem Ausbruch über 50,09 USD. Dann wäre eine Erholung gen 90-95 USD möglich. Also auch so ein Signal liegt sehr weit weg.

Fazit: Das Chartbild der Curevac-Aktie macht einen grauenhaften Eindruck. Abgesehen von möglichen kurzfristigen Reboundtrades ist die Aktie noch lange kein Investment wert.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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