Öl: WTI und Brent - Der Contango-Albtraum
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Wie hier bereits erwähnt, ist es schwierig die globale Auslastung der Lagerkapazität bei Erdöl (zumindest außerhalb der USA) zu beobachten.
Zumindest indirekt kann man jedoch die Situation am Future-Markt für Interpretationen zu Rate ziehen.
Der beigefügte Chart zeigt den Preisunterschied zwischen dem Brent-Future für den aktuellen Monat und dem um sechs Monate entfernten Kontrakt an.
Wie man erkennen kann, ist der Preis für Erdöl in einem halben Jahr derzeit um circa 6,5 Dollar teurer, befindet sich also im sogenannten Contango.
Contango kann mal den Aufpreis betrachten, den Marktteilnehmer für die Lagerung in Rechnung stellen. Ist der Aufschlag hoch, ist Lagerkapazität knapp und entsprechend umgekehrt.
Ende März sank der Kalenderspread sogar nahe an einen historischen Tiefstwert und betrug minus 13 Dollar. Der Hüpfer Anfang April ist einzig und allein einem Tweet vom US-Präsidenten zurückzuführen, der von einem kurz bevorstehenden Deal der OEPC+ sprach.
Für US-Erdöl der Sorte WTI stellt sich die Contango-Situation bereits wieder dramatischer dar (siehe Chart). Hier beträgt der Preisunterschied bereits wieder minus elf Dollar, was dafür sprechen würde, dass die Lagersituation innerhalb der USA angespannter ist als global.
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