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09:49 Uhr, 22.04.2024

Chinas Metallproduktion bleibt nahe Rekordhochs

Kurzfristig bleibt die Unsicherheit hinsichtlich der Angebotsentwicklung hoch, was den Preis laut Commerzbank-Analystin Thu Lan Nguyen vorerst unterstützen sollte.

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Sowohl die Kupfer- als auch die Zinkproduktion in China verharrte im März nahe ihrer jüngsten Rekordhochs. Gegenüber Dezember fiel das Niveau gerade einmal um etwas weniger als zwei Prozent, wie die Leiterin des Rohstoffresearchs der Commerzbank, Thu Lan Nguyen, in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.

Befürchtungen im Zuge der stark gefallenen Gebühren für die Verarbeitung von Kupfer- und Zinkerzen, die auf eine Knappheit der Rohmaterialien hindeuteten, hätten sich damit bislang nicht bewahrheitet. Allerdings könnte es schlicht noch zu früh sein. Denn ein Treffen zwischen den Top-Kupferschmelzen Chinas, bei welchem man sich auf Kapazitätskontrollen geeinigt habe, habe erst in der zweiten März-Hälfte stattgefunden, heißt es weiter.

„Somit könnten erst die April-Zahlen erstmalig koordinierte Produktionseinschränkungen reflektieren. Kurzfristig bleibt damit die Unsicherheit hinsichtlich der Angebotsentwicklung hoch, was den Preis vorerst unterstützen sollte“, so Nguyen.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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