Kommentar
17:30 Uhr, 29.07.2014

China zuckt, und die Rohstoffe springen an

Chinas Wirtschaft gibt Lebenszeichen von sich. Für Rohstoffe ist das Grund genug den begonnen Aufwärtstrend fortzusetzen.

Erwähnte Instrumente

  • Aluminium
    ISIN: XC0009677839Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (ARIVA Indikation)
  • Kupfer
    ISIN: XC0007203216Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (ARIVA Indikation)

Vor allem Industriemetalle sind gefragt. Die Preisentwicklung dieser Rohstoffe ist stark von China abhängig. China ist der größte Abnehmer vieler Metalle wie etwa Kupfer.

Seitdem sich die Abkühlung der Wirtschaft nicht weiter fortsetzt und die Zeichen so langsam wieder auf Expansion stehen, kommt Fantasie bei Metallen auf. Wenn man auf den Gesamtrohstoffindex GSCI (Goldman Sachs Commodity Index) schaut, macht sich das kaum bemerkbar. Öl und Gas machen gut 60 % des Index aus. Metalle sind mit mit ca. 6,5 % Anteil am Index stark untergewichtet.

SP GSCI Index
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Betrachtet man den Kursverlauf der einzelnen Rohstoffe, dann zeigt sich ein klareres Bild. Bei Aluminium hatte ich hier schon vor einigen Wochen auf den Ausbruch hingewiesen. Bisher geht die Rechnung schön auf.

Aluminium
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Dazu gesellen sich Blei und Zink. Zinn und Kupfer hadern noch mit sich. Kupfer sieht allerdings sehr konstruktiv aus und bewegt sich inzwischen deutlich anders als im Dezember 2013 prognostiziert. Damals war ich noch von fallenden Kursen ausgegangen und vermutete ein Wegbrechen nach unten. Hier konnte sich letztlich die mehrjährige Unterstützung gut halten. Inzwischen sieht der Ausbruch nach oben bestätigt aus.

Kupfer
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Zinn hängt noch in einer seit über 2 Jahren andauernden Konsolidierungsformation fest. Bei Ausbruch wären die alten Hochs aus 2011 wieder erreichbar. Nickel entwickelt sich wiederum prächtig. Hier hat sich die Prognose von März bestätigt.

Zinn
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Kurz und knapp ist das Fazit: die meisten Charts sehen konstruktiv aus. Entweder gab es schon Ausbrüche nach oben oder sie stehen kurz davor. Nach jahrelanger abwärts/seitwärts Bewegung kann man wieder kaufen.

Ideen dazu folgen in den Kommentaren auf meinem Guidants-Desktop.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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