Kommentar
16:16 Uhr, 29.07.2024

KUPFER - Crash? Ja, aber immer noch nicht billig genug!

Im Gegensatz zu so manchen anderen Aktien und Rohstoffen kann man den Rücksetzer im Technologiebereich als gemütlich bezeichnen. Crashs sind im Normalfall Kaufgelegenheit. Dieser ist aktuell noch eine Ausnahme.

Anfang Mai stellte ich die Frage, ob die Kupferrally echt ist. Jetzt haben wir die Antwort. Der Ausbruch nach oben scheiterte. Einen ähnlichen Fall gab es bereits 2020/21. Als der Preis damals korrigierte, ging es um 25 % bergab. Bisher hat Kupfer in diesem Jahr in der Spitze um 20 % nachgegeben. Es ist keine Bedingung, dass der Kupferpreis auch dieses Mal genau 25 % nachgibt. Die Korrektur kann mit 20 % beendet sein. Genauso gut ist es möglich, dass es dieses Mal viel tiefer nach unten geht.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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