China: Von Inflationsdruck kann vorerst keine Rede sein
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Peking (BoerseGo.de) - China berichtete am Wochenende über Verbraucherpreise und Produzentenpreise für Juli. Nach Angaben der Regierung lag die Jahresinflationsrate im Berichtsmonat mit 2,3 Prozent auf demselben Niveau wie im Vormonat Juni. Ökonomen hatten die Teuerung in dieser Größenordnung erwartet.
Die Erzeugerpreise wiesen hingegen mit minus 0,9 Prozent, nach minus 1,1 Prozent im Juni weiterhin einen Rückgang im Jahresvergleich auf. Die Produzentenpreise verzeichnen damit bereits seit 31 Monaten rückläufige Werte, was auf schwache industrielle Aktivitäten schließen lässt. Auch das gleichsam dürftige Importaufkommen im Juli, das am Freitag veröffentlicht wurde, deutet auf auf eine schleppende Binnenkonjunktur hin.
Von Inflationsdruck kann in China vorerst keine Rede sein. Von dieser Seite gibt es keinen Grund die wachstumsunterstützenden Maßnahmen der Regierung zu reduzieren. Das Wachstum in China hat sich nach Jahren zweistelliger Zuwachsraten verlangsamt und erreichte im zweiten Quartal ein Plus von 7,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Diese Marke liegt im Zielkorridor der Regierung.
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