China verhängt neue Sanktionen, Erdöl rutscht ab
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Erdöl rutscht am frühen Nachmittag auf neue Tagestiefs (WTI -0,80 %, Brent -0,17 %) ab, nachdem China von offizieller Seite angekündigt hat, dass ab dem 23. August Vergeltungs-Zölle in Höhe von 25 % auf US-Waren im Wert von 16 Milliarden Dollar erhoben werden.
Der Ölmarkt steht heute unter der Einfluss von zwei gegensätzlich wirkenden Kräften: Einerseits haben die USA mit der Wiedereinsetzung der Iran-Sanktionen das ab November drohenden Öl-Embargo ins Bewusstsein der Investoren gerückt, andererseits halten schwache Import-Daten aus China die Preise unter einem Deckel.
Laut einer neuen Prognose von Platts sind die Erdöl-Exporte des Iran im Juli um rund sieben Prozent auf 2,32 Mio bpd gesunken (siehe Chart), liegen damit aber immer noch höher als der mehrmonatige Durchschnitt, weil sich große Käufer wie China, Japan oder Italien vor der anstehenden Ächtung von iranischem Öl noch einmal verstärkt eindecken.
Laut SVB Energy sollten die Exporte ab September allerdings signifikant einbrechen, da Transaktionen dann immer schwerer werden und kaum noch willige Versicherer für Öl-Tanker aufgetrieben werden können.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.