China steht Spagat bevor
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Wien (GodmodeTrader.de) - Das Wachstumsbild für die Schwellenländer bleibt bis auf weiteres eingetrübt. Hintergrund ist der Abbau der oftmals zu hohen gesamtwirtschaftlichen Verschuldungsraten. So wird ein stark gedrosseltes Kreditwachstum höchstwahrscheinlich zu einem Investitionsrückgang führen, und das wiederum dürfte noch für längere Zeit ein schwächeres Wirtschaftswachstum in vielen Schwellenländern bedeuten, wie Angelika Millendorfer, Leiterin des Teams Emerging-Markets-Aktien bei Raiffeisen Capital Management, im aktuellen Kapitalmarktbericht zu den globalen Emerging Markets (em-report) schreibt.
Die jüngsten chinesischen Konjunkturdaten seien allgemein erleichtert aufgenommen worden. Derweil erwägten Chinas Regierung und die Notenbank neue Regelungen, um das zunehmende Problem notleidender Kredite in den Griff zu bekommen. So solle es den Geschäftsbanken künftig erlaubt werden, nicht eintreibbaren Kreditforderungen in Kapitalanteile an den entsprechenden Unternehmen umzuwandeln, heißt es weiter.
„Allerdings könnte diese Regelung jede Menge neuer Probleme schaffen. Insgesamt steht China ein Spagat bevor zwischen hohem Wachstum, Kreditdrosselung und strukturellem Umbau der Wirtschaft“, so Millendorfer.
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