China: Preisentwicklung signalisiert Stabilisierung der Wirtschaft
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Peking (Godmode-Trader.de) - Die chinesischen Verbraucherpreise stiegen im März auf Jahressicht wie von Experten erwartet um 2,3 Prozent, nach einem Anstieg von 1,5 Prozent im Vormonat Februar. Die Lebensmittelpreisinflation beschleunigte sich auf 4,1 Prozent im Jahresvergleich und kehrte damit den saisonalen Rückgang vom Februar von 1,9 auf 0,7 Prozent mehr als um, der durch eine Verschiebung des Zeitpunkts des chinesischen Neujahrs verursacht wurde. Hauptverantwortlich für die Erholung war die Schweinepreisinflation, die im vergangenen Monat enorm anzog, was auf Versorgungsunterbrechungen infolge der Afrikanischen Schweinegrippe zurückzuführen ist.
Die Inflation im Nicht-Lebensmittelbereich stieg von 1,7 auf 1,8 Prozent getrieben durch den Anstieg der Ölpreise. Die Kerninflation, die sowohl die Nahrungsmittel- als auch die Energiepreise ausblendet, blieb mit 1,8 Prozent stabil.
Die Erzeugerpreise legten um 0,4 Prozent zu, nach einem Anstieg von 0,1 Prozent im Februar. Die Preise ab Werk kletterten am deutlichsten. Dies ist jedoch fast ausschließlich auf einen Anstieg der Rohstoffkosten, insbesondere bei Rohöl, zurückzuführen. Die Preise für Industriegüter und Konsumgüter blieben hingegen weitgehend stabil.
Analysten gehen nach wie vor davon aus, dass sich der Preisdruck kurzfristig abschwächen wird. Grund ist das schleppendere Wirtschaftswachstum in den kommenden Monaten, bevor es im Laufe dieses Jahres zu einer Aufhellung kommen sollte.
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