Brexit-Update: Parlament findet erneut keinen Ausweg
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Das britische Parlament ist am Abend erneut mit dem Versuch gescheitert, einen Ausweg aus dem Brexit-Chaos zu finden. Alle vier zur Auswahl gestellten Anträge erhielten keine Mehrheit der Stimmen, obwohl die Abgeordneten für mehrere der Anträge stimmen konnten. Ein Antrag, wonach Großbritannien nach einem Brexit mindestens in einer Zollunion mit der EU bleiben soll, scheiterte nur sehr knapp mit 276 Nein-Stimmen und 273 Ja-Stimmen.
Wie es nun weitergehen soll, ist nur rund 11 Tage vor einem drohenden ungeordneten Brexit weiter völlig unklar. Am Dienstag will das Parlament in einer fünstündigen Sitzung erneut einen Ausweg suchen. Für den bereits dreifach gescheiterten Brexit-Deal, der zwischen der britischen Regierung und der EU vereinbart worden war, zeichnet sich weiter keine Mehrheit ab. Dennoch will die Regierung am Mittwoch das Parlament eventuell ein viertes Mal über den Deal abstimmen lassen.
Das Pfund gab nach Bekanntgabe der heutigen Abstimmungsergebnisse gegenüber dem US-Dollar erneut deutlich nach. Zuvor hatte es mit der zunehmenden Hoffnung, wonach die Option für eine Zollunion mit der EU eine Mehrheit finden könnte, intraday deutlich zugelegt. Doch die Hoffnungen wurden am Abend enttäuscht.
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Parlament findet keinen Ausweg. Einen Ausweg wo raus? Aus dem beschlossenen EU Austritt? Klingt nach Freudscher Überschriftenwahl.
Eine Familie vor der Rezeption des Hotels. Eine Mitarbeiterin informiert die Wartenden: Es gibt eine gute und eine schlechte Nachricht. Die gute, es ist nur noch eine Person vor Ihnen. Die schlechte, es ist ein Engländer beim check-out...
Normalerweise läuft es doch in Europa so:
Wenn jeder denkt..........
Es geht nichts mehr.....
Kommt irgendwo ein Retter her......
Jedoch, die sonst so smarten Engländer haben sich scheinbar in eine unrettbare Situation verstrickt. Allerdings, unterschätzen darf man die Jungs von der Insel niemals, haben sie doch in jeder Hinsicht schon Großes geleistet, von Tragödien blieben die Sportsmänner des Vereinigten Königreichs allerdings nicht verschont, in der Politik nicht und im Sport nicht, wie die Tragödie der Matterhorn Erstbegehung zeigt. Erstbegeher Wymper hat zwar überlebt, aber die Hälfte seiner europäischen Seilschaft im Abgrund versenkt. Hoffen wir mal, das uns mit dem vielleicht ungeordneten Brexit keine vergleichbare Katastrophe auf wirtschaftlicher Ebene ins Haus steht.
Danke Oli für die Zusammenfassungen