Bank of England belässt Leitzins unverändert bei 5,25 %

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Die Entscheidung zur Beibehaltung des aktuellen Leitzinses von 5,25 % fiel mit sechs zu drei Stimmen, wie die Bank of England mitteilte. Drei Mitglieder stimmten für eine Anhebung um 0,25 Prozentpunkte. Damit dürften weitere Zinserhöhungen in den kommenden Monaten in Großbritannien zumindest etwas wahrscheinlicher sein als in den USA. Die US-Notenbank Fed hatte am Vorabend zwar weitere Zinserhöhungen nicht ausgeschlossen, zugleich aber drei Zinssenkungen im kommenden Jahr signalisiert. Dass die Fed den Leitzins vor den Zinssenkungen noch einmal anhebt, gilt als extrem unwahrscheinlich, auch wenn Powell dies nicht offiziell ausgeschlossen hatte.

In ihrem Bericht zur Geldpolitik aus dem November hatte die Bank of England unterstellt, dass der Leitzins wahrscheinlich bis zum dritten Quartal 2024 auf dem aktuellen Niveau von 5,25 % verbleibt und dann graduell bis Ende 2026 auf 4,25 % gesenkt wird.

Weitere Zinsanhebungen schließt die Bank of England explizit nicht aus. Eine „weitere Verschärfung der Geldpolitik wäre erforderlich, wenn es Beweise für anhaltenden Inflationsdruck gäbe“, heißt es im Statement zum heutigen Zinsentscheid.

BoE-Chef Andrew Bailey betonte auf der Pressekonferenz, dass im Kampf gegen die hohe Inflation noch ein gewisser Weg zurückzulegen sei.

Das britische Pfund konnte in einer ersten Reaktion auf den Zinsentscheid gegenüber dem US-Dollar (GBP/USD) deutlich zulegen. Der Euro tendierte entsprechend gegenüber dem Pfund schwächer (EUR/GBP).

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