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11:36 Uhr, 23.06.2014

BMW bindet sich weitere zehn Jahre an chinesischen Partner

Der bayerische Autobauer den Kooperationsvertrag mit seinem chinesischen Joint Venture-Partner Brilliance um weitere zehn Jahre verlängert. Zu welchen Konditionen bleibt unklar.

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Peking/ London (BoerseGo.de) - Ein Großteil des Gewinnzuwachses von BMW dürfte derzeit aus China kommen. Kein Wunder, dass die Münchner ihr chinesisches Ass weiter in der Hand behalten wollen. Wie zunächst die Zeitung „Welt“ berichtete, hat der bayerische Autobauer den Kooperationsvertrag mit seinem chinesischen Joint Venture-Partner Brilliance um weitere zehn Jahre bis 2028 verlängert. Demnach stimmten die chinesischen Behörden der Vertragsverlängerung bereits zu.

Eine frühzeitige Entscheidung: Die aktuell gültige Allianz mit Brillance läuft erst 2018 aus. BMW und Brilliance hatten bereits Ende März in Berlin eine Absichtserklärung unterzeichnet, wonach sie Partner bleiben wollen. Die beiden Unternehmen haben ein Werk in der Stadt Shenyang in Nordostchina. Nach wie vor haben chinesische Hersteller mit dem Verkauf eigener Fahrzeuge selbst auf dem Heimatmarkt nur wenig Erfolg. Die Deutschen sind gute Mittler. Und dies unter Zwang: Ausländische Autokonzerne sind in China zu Partnerschaften mit lokalen Herstellern verdammt, sofern sie Fahrzeuge im Land produzieren wollen. Dabei ist begannt, dass Peking den nicht-chinesischen Herstellern Bedingungen abtrotzt.

BMW verkaufte dort im vergangenen Jahr 391.713 Fahrzeuge unter den Marken BMW, Mini und Rolls-Royce. Das war fast ein Fünftel mehr als im Vorjahr. Im ersten Quartal des Jahres lagen die Verkaufszahlen sogar um ein Viertel über dem Vorjahreswert. Die Bayern sind auf dem besten Weg - dank dem China-Geschäft- in diesem Jahr mehr als 2 Millionen Autos zu verkaufen.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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