Analyse
16:23 Uhr, 08.04.2016

BED BATH & BEYOND - Schwache Reaktion auf Quartalsergebnisse

Bed Bath & Beyond präsentierte am Mittwochabend die aktuellen Quartalszahlen. Trotz der leicht über den Erwartungen liegenden Ergebnisse wurden die Gewinne rasch vom Tisch genommen. Langfristig befindet sich das Papier weiterhin im Abwärtstrend.

Erwähnte Instrumente

  • Das US-amerikanische Einzelhandelsunternehmen Bed Bath & Beyond legte am Mittwoch die Quartalsergebnisse vor.
  • Der Gewinn pro Aktie liegt mit 1,85 USD leicht über den Erwartungen von 1,80 USD. Der Umsatz entspricht den Prognosen.
  • Nachbörslich legte die Aktie um über 5 Prozent zu, die Gewinne wurden jedoch am Folgetag komplett mitgenommen.
  • Technisch befindet sich die Aktie weiterhin im Abwärtstrend, die Risiken zur Unterseite überwiegen daher derzeit.

Langfristig gibt die Aktie von Bed Bath & Beyond kein gutes Bild ab. Im Vergleich zur Peer Group, darunter etwa Größen wie Wal-Mart, The Home Depot und CVS Health schneidet das Papier im Jahresvergleich deutlich schlechter ab. Die aktuellen Quartalsergebnisse lagen zwar etwas über den Erwartungen, die nachbörslichen Gewinne wurden jedoch kurzerhand wieder abgegeben.

Die relative Schwäche zeigt sich auch im mittelfristigen Abwärtstrend, der auch im Rahmen der Februarrally weiterhin intakt ist. Erst Schlusskurse über 52,59 USD verbessern die technische Situation nachhaltig.

Zur Unterseite ist eine Trendfortsetzung daher wesentlich wahrscheinlicher. Kurse unter der Unterstützungslinie bei ca. 48,19 USD triggern hierbei das Short-Szenario mit Potenzial bis zunächst 45,66 USD. Anschließend stünde dsa Tief bei 41,43 USD als nächste große Anlaufstelle auf dem Plan.

Bed Bath & Beyond-Aktie
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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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