BED BATH & BEYOND - Pennystock und Reversesplit!
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Erwähnte Instrumente
- Bed Bath & Beyond Inc.Kursstand: 1,030 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- Bed Bath & Beyond Inc. - WKN: 884304 - ISIN: US0758961009 - Kurs: 1,030 $ (Nasdaq)
Der stark insolvenzgefährdete Einzelhändler Bed Bath & Beyond, im Zuge des Meme-Hypes einst gefeiert von der Anlegergemeinde, sorgt wieder einmal für Schlagzeilen. Nachdem das Management im Februar angekündigt hatte, sich durch eine massive Kapitalerhöhung weiteres Geld beschaffen zu wollen, ist die Aktie wie ein Stein gefallen. Das bereitet nun weitere Probleme.
Denn am vergangenen Freitag schloss die Aktie nur bei 1,03 USD. Kurse unter 1,00 USD machen es aber nahezu unmöglich, große Kapitalschritte durchzuführen. Daher haben die Verantwortlichen am Freitag nach Börsenschluss angekündigt, den Aktionären einen Reversesplit vorzuschlagen. Als mögliches Umtauschverhältnis wird 5:1 oder 10:1 gehandelt. Was heißt das konkret?
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Aus 5 oder 10 mach 1
Für fünf bzw. zehn alte Aktien erhalten Anleger eine neue. Der Aktienkurs würde sich auf Basis des Freitagsschlusskurses auf gut 5 bzw. 10 USD erhöhen. Die Aktienanzahl dagegen fünfteln bzw. zehnteln. Unterm Strich ändert sich am Wert der Depotposition für den Anleger also nichts. Es geht vorrangig darum, den Kurs aus dem Pennystockbereich zu befördern, also um eine optische Maßnahme.
Die Begründung des Management dagegen wirkt fast schon wie Hohn. "Der Vorstand ist der Ansicht, dass der Reversesplit wahrscheinlich zu einem höheren Handelspreis pro Aktie führen wird, was ein größeres Anlegerinteresse an dem Unternehmen wecken soll." Als wären die finanziellen Probleme durch einen solchen Aktiensplit plötzlich alle weggewischt.
Die Anleger zeigen sich in jedem Fall wenig erfreut, die Aktie büßt heute zweistellig ein und notiert unter 0,90 USD.
Fazit: Bed Bath & Beyond hält sich länger am Markt, als ich es noch im Januar für möglich gehalten hätte. Massive Verwässerungen wie bei AMC werden den Kurs der Aktie aber langfristig weiter negativ beeinflussen. Zudem bleibt die Liquiditätssituation stark angespannt. Eine Insolvenz ist zudem noch lange nicht vom Tisch.
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