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16:01 Uhr, 24.10.2016

Basismetallmarkt: Druck auf die Preise bleibt erhalten

Aluminium handelte Anfang vergangener Woche bei 1.660 US-Dollar je Tonne. Nach Veröffentlichung der China-Daten ging es weiter kontinuierlich abwärts bis 1.613 US-Dollar im Tief, bevor es am Montag zu einer kleinen Gegenbewegung auf 1.630 US-Dollar kam.

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London/ Stuttgart (Godmode-Trader.de) - Die Basismetallmärkte reagierten vergangene Woche recht zurückhaltend auf die neuen BIP-Zahlen aus China. Dies könnte daran liegen, dass die Industrieproduktion im September etwas geringer anstieg als noch in den Vormonaten. Darüber hinaus werfen die Überhitzungserscheinungen am Immobilienmarkt sowie die mit kräftigem Kreditwachstum einhergehende Überschuldungsproblematik Fragen nach der Nachhaltigkeit des Wachstums auf. Chinas Wirtschaft ist wie in den ersten beiden Quartalen des Jahres auch im dritten Quartal um 6,7 Prozent gewachsen. Damit zeigt sich das Wachstum zumindest nach den offiziellen Angaben weiter stabil.

Aluminium handelte Anfang vergangener Woche bei 1.660 US-Dollar je Tonne. Nach Veröffentlichung der China-Daten ging es weiter kontinuierlich abwärts bis 1.613 US-Dollar im Tief, bevor es am Montag zu einer kleinen Gegenbewegung auf 1.630 US-Dollar kam.

Die globale Aluminiumproduktion ist Daten des International Aluminium Institute (IAI) von vergangener Woche zufolge im September im Vergleich zum Vorjahr um 1,2 Prozent auf 4,94 Mio. Tonnen gestiegen. Mehr Aluminium wurde dabei sowohl in China als auch außerhalb Chinas hergestellt. In China betrug der Zuwachs 1,3 Prozent. Mit 2,75 Mio. Tonnen wurde im Reich der Mitte im September so viel Aluminium produziert wie zuletzt im Juni 2015, wie die LBBW im Commodity Weekly informiert. „Damit bekommen die Vermutungen Nahrung, wonach die chinesischen Aluminiumhütten ihr Angebot angesichts gestiegener Preise tendenziell wieder hochfahren“, so Analyst Achim Wittmann. Der Druck auf den Preisen sollte somit vorerst erhalten bleiben.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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