Aluminium bleibt ein teures Pflaster
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London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Nachdem China angekündigt hatte, ab kommenden Monat Kupfer, Zink und auch Aluminium aus den staatlichen Reserven in den Markt zu führen, hat sich die Preisrally im Falle Aluminiums in eine kleine Berg-und Talfahrt verändert. Die geplante erste Reserveauflösung von 50.000 Tonnen Aluminium ist überschaubar groß und laut Experten bereits eingepreist. Zudem decke sie gerade einmal aktuelle Angebotsausfälle, die durch Probleme bei der Stromversorgung in der Inneren Mongolei und in der chinesischen Provinz Yunnan entstanden sind, weiß Dirk Steffen, Kapitalmarktstratege bei der Postbank.
Auch in China ist die Verringerung von CO2-Emissionen auf der Tagesordnung, was laut Steffen zu weiteren Angebotseinschränkungen führen, da 80 Prozent der Produktionsstätten mit Kohle betrieben würden und zum Zwecke der Emissionsreduktion kurzfristig stillgelegt werden könnten.
Die globale Produktion von Aluminium hat zuletzt dennoch signifikant zugenommen. Gemäß Daten des International Aluminium Institute ist die Erzeugung im Mai im Vergleich zum Vorjahr weltweit um 5,8 Prozent auf 5,74 Mio. Tonnen gestiegen. Global betrachtet scheint der Aluminiummarkt noch gut versorgt zu sein, wie Analysten der Commerzbank beobachten. Die gesamte Nachfrage dürfte allerdings über den Produktionssteigerungen liegen. Postbank-Stratege Steffen: „Mit einem für die kommenden Jahre prognostizierten ansteigenden Angebotsdefizit dürfte der Aluminiumpreis weiteres Aufwärtspotenzial besitzen – mit den üblichen Schwankungen“.
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