Basismetalle: Aktuelle Markteinschätzung
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Die Basismetallpreise haben die letzte Woche im Plus geschlossen, eine Bewegung, die von zahlreichen Marktbeobachtern als das Resultat von Abschlusstransaktionen von Indexfonds interpretiert wurden. Diese Käufe konnten am stärksten bei Nickel und Zink beobachtet werden, hieß es in Händlerberichten von der Londoner Metallbörse LME. Alle anderen Basismetalle schwammen in dem Strom dieser Beiden Metalle mit, hieß es. Die Anstiege sind vorwiegend von niedrigen Umsätzen begleitet, sodass sie wenig aussagekräftig sind. Nickel sprang im Wochenvergleich um satte 39 Prozent nach oben und notierte zeitweise bei 13,550 US-Dollar/Tonne so hoch wie seit dem 30. Oktober nicht mehr. Dabei haben sich seither die Fundamentaldaten – Nickel wird zur Edelstahlherstellung verwendet, einem Rohstoff, der im Zuge der Rezession der Weltwirtschaft weniger nachgefragt wird – eingetrübt. Die Lagerbestände steigen unaufhaltsam (siehe LME-Charts in diesem Report) und die makroökonomischen Daten wie der Rückgang des US-amerikanischen ISM-Index auf den niedrigsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen in 1998 deuten auf eine anhaltende Abschwächung der industriellen Aktivität hin. Es ist daher zu erwarten, dass diese rein technisch getriebene Erholungsbewegung bei den Basismetallen in den nächsten Wochen umgekehrt wird und es wieder zu Verlusten kommt, wenn alle Marktteilnehmer wieder an die Börsen zurückkehren.
Quelle: Rohstoff-Report
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