Analysteneinschätzung
12:35 Uhr, 27.04.2016

Apple: Die iPhone-Schwäche hält an

Merrill Lynch hat das Kursziel für Apple nach Zahlen von 125 auf 120 US-Dollar gesenkt, die Einstufung aber mit „Buy" bestätigt.

Erwähnte Instrumente

  • Apple Inc.
    ISIN: US0378331005Kopiert
    Kursstand: 104,350 $ (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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New York (Godmode-Trader.de) - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat das Kursziel für Apple nach Zahlen von 125 auf 120 US-Dollar gesenkt, die Einstufung aber mit „Buy" bestätigt.

Erstmals seit 2003 fallen die Umsätze des Elektronikkonzerns Apple: Die Zahlen zum vergangenen Quartal sind deutlich schlechter ausgefallen als erwartet. Von seinem iPhone hat Apple zwischen Januar und Ende März 51,2 Millionen Einheiten verkauft und damit rund 10 Millionen bzw. 16 Prozent weniger als im Vorjahr. Da das iPhone für 65 Prozent des Konzernumsatzes steht, gingen die Erlöse entsprechend weltweit zurück.13 Prozent weniger Umsatz gab es (50,6 Mrd. US-Dollar), währungsbereinigt hätte es ein Minus von 9 Prozent gegeben. Analysten hatten im Schnitt mit 52,0 Milliarden US-Dollar gerechnet. Der Nettogewinn fiel um 22 Prozent auf 10,5 Milliarden US-Dollar,
das Ergebnis je Aktie von 1,90 US-Dollar war um 10 US-Cent niedriger als erwartet.

Apple kündigte eine Anhebung seiner Dividende und seines Aktienrückkaufprogramms an. Die Quartalsdividende soll von 52 auf 57 US-Cent steigen, und das Volumen der 2012 gestarteten Aktienrückkäufe soll von 140 Milliarden auf 175 Milliarden US-Dollar angehoben werden.

Der Ausblick sei deutlich schwächer als gedacht, schrieb Merrill Lynch-Analyst Mohan in einer Studie vom Mittwoch. Die Schwäche beim iPhone 6s halte an und eine Neubewertung werde noch mehr Zeit benötigen. Die Diskussion um die nächste Modellgeneration iPhone 7 laufe heiß, die Erwartungen seien bereits jetzt sehr hoch.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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