Analysteneinschätzung
12:24 Uhr, 06.11.2015

Analysten halten die Allianz-Aktie trotz enttäuschender Zahlen für attraktiv

Bei einem neuen Kursziel von 187,00 empfehlen die Analysten der WGZ Bank die Aktie der Allianz weiterhin zum Kauf. Auch die Investmentbank Equinet hat die Aktie auf „Buy" mit einem Kursziel von 170 Euro belassen.

Erwähnte Instrumente

  • Allianz SE
    ISIN: DE0008404005Kopiert
    Kursstand: 155,25 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Mit einem Nettoergebnis von 1,36 (1,61) Milliarden Euro im dritten Quartal hat die Allianz die Markterwartungen verfehlt. Das operative Ergebnis fiel auf 2,45 (2,65) Milliarden Euro. Dabei fiel insbesondere die Ergebnisentwicklung im Segment Schaden-Unfall enttäuschend aus. Weiter herausfordernd blieb die Lage im Segment Asset Management. Die Nettomittelabflsse bei der Fondstochter Pimco liegen zwar weiterhin auf einem hohen Niveau, haben sich aber im Vergleich zum Vorquartal reduziert.

Aus Sicht der WGZ Bank fielen die Quartalszahlen sehr enttäuschend aus. Dennoch habe die Allianz die Unternehmenszielsetzung für 2015 (operatives Ergebnis am oberen Ende des Zielkorridors bei 10,8 Mrd. Euro) bestätigt. Fr die Aktie spreche nach wie voe die attraktive Dividendenrendite (2015e: 4,4 %) sowie das aktuelle Bewertungsniveau (KGV 2016e: 11,0). Bei einem neuen Kursziel von 187,00 (alt: 180,00) Euro empfehlen die Analysten die Aktie deshalb weiterhin zum Kauf.

Auch die Investmentbank Equinet hat die Aktie der Allianz auf „Buy" mit einem Kursziel von 170 Euro belassen. Das Papier sei wegen der hohen Dividendenrendite nach wie vor attraktiv, so sehen dies auch die Analysten von Equinet. Ein Teil der schwachen Entwicklung im dritten Quartal sei auf einen negativen Sondereffekt in der Lebens- und Gesundheitssparte zurückzuführen. Zudem habe sich das Vermögensverwaltungsgeschäft positiv entwickelt

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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