Aluminiumnachschub in China knapp - Preise erholen sich
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London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die etwas gelöstere Stimmung hinsichtlich des zuletzt stärkeren US-Dollar und die positiven Daten für die Industrieaktivitäten bescherten den Metallen eine gute Woche. Das gilt besonders für Industriemetalle. Ließen die Aluminiumpreise in der vergangenen Woche noch Federn — der Wochendurchschnitt der Kassapreise an der London Metal Exchange fiel um knapp 3 Prozent — ging es in den vergangenen Tagen deutlich aufwärts. Knapp fünf Prozent gewann die Aluminium-Notierung auf — Stand Freitagnachmittag — 1.690 US-Dollar je Tonne.
Ein Hauptgrund der schwächeren Performance in der Vorwoche waren aktuelle Daten des International Aluminium Institutes (IAI), denen zufolge die globale Produktion im September mit 164.567 Tonnen/Tag einen neuen Tagesrekord aufstellte. „Das hat Befürchtungen aufleben lassen, dass sich allmählich die negativen Folgen der bisherigen Wiederinbetriebnahme von Hütten 2016 besonders in China abzeichnen“, kommentierten die Analysten der UniCredit. Dadurch könnten die Preise zum Jahresende unter Druck geraten.
Doch gerade in China gibt es aktuell Befürchtungen über eine kurzfristige Knappheit des Metalls. Industriekreisen zufolge seien die Transportkosten von Aluminium per LKWs deutlich gestiegen und es stünden nicht genügend Transportkapazitäten per Zug in den Aluminium-produzierenden Provinzen im Norden des Landes zur Verfügung, berichtete die Commerzbank. Daher könne offenbar nicht genügend Material die Lagerhäuser verlassen. Nach Ansicht der Experten sollte dies aber nur ein vorübergehendes Problem sein und auf die Preise langfristig keinen Einfluss ausüben.
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