Aluminiummarkt bleibt derzeit gut versorgt

London/ Shanghai/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die Industriemetalle haben keinen guten Start in die neue Woche erwischt. Wieder einmal sind dafür in der Hauptsache Aussagen von US-Präsident Donald Trump verantwortlich. Trump hatte in einem Fernsehinterview China mit einer weiteren Runde von Zöllen gedroht, sollte das Land mit den USA kein faires Handelsabkommen erreichen und seine Märkte nicht liberalisieren.

Daneben warnte IWF-Chefin Lagarde zum Abschluss der Jahrestagung des IWF vor harten Zeiten für die Weltwirtschaft und mehr Volatilität an den Finanzmärkten „Die Erholung der Metallpreise seit Mitte September steht unseres Erachtens noch auf tönernen Füßen“, kommentierten Rohstoffexperten der Commerzbank im „TagesInfo“.

Aluminium kostet am Montag etwas mehr als 2.000 US-Dollar je Tonne. China hat gemäß Daten der Zollbehörde im September seine Ausfuhren an Aluminium im Vergleich zum Vorjahr um 37 Prozent gesteigert. Für das Gesamtjahr ist ein neuer Rekordwert in Sicht. „Unseres Erachtens ist der globale Aluminiummarkt derzeit gut versorgt“, schlussfolgerte die Commerzbank.