Aluminium und Kupfer: Basismetalle wieder im Anlegerfokus
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Da jüngste makroökonomische Daten nahe legen, dass die Weltwirtschaft stabil wächst, und damit Befürchtungen vor einem Abgleiten der US-Wirtschaft in eine Rezession entkräftet wurden, steigen auch wieder die positiven Erwartungen hinsichtlich der weiteren Entwicklung der Preise für Aluminium und Kupfer. Chinas Wirtschaft hat sich auch in den drei Monaten zum September nicht merklich abgekühlt. Das Wachstum lag im Zeitraum von Juli bis September bei 10,4%. Im vorigen Quartal lag das Wachstum bei 11,3% und damit auf dem höchsten Niveau seit einem Jahrzehnt. Laut der Regierung in Beijing sei die Verlangsamung des Wachstums zurückzuführen auf mittlerweile zwei Leitzinserhöhungen. Des Weiteren seien zahlreiche Maßnahmen ergriffen worden, die eine Überhitzung des Wachstums der chinesischen Volkswirtschaft vermeiden sollen. Damit kehrt das chinesische Wirtschaftswachstum nach einer drohenden Überhitzung zunächst auf ein nachhaltiges Niveau zurück. Die Nachfrage im „Land der Mitte“ wird also weiter stark wachsen. Die Kupferproduktion Chinas lag in den ersten neun Monaten dieses Jahres bei 2,16 Millionen Tonnen und damit 21,4% über dem entsprechenden Vorjahreszeitraum, bei Aluminium lag das Plus bei 18,5% (Produktionsmenge 9,51 Millionen Tonnen). Der Kupfermarkt hat in den ersten acht Monaten des Jahres einen Überschuss von 88.000 Tonnen aufgewiesen, so Angaben des World Bureau of Metal Statistics (WBMS). Seit Dezember 2005 haben sich demnach die registrierten Bestände um 30.000 t erhöht. Auch für Aluminium, dessen Preis in den letzten zwölf Tagen um 10,5% gestiegen ist, zeichnet sich ein immer weiter wachsendes Angebot ab. Der Markt befand sich aber von Januar bis August in einem Defizit von 261.000 Tonnen. Mit einer Nachfrage nach Primäraluminium in Höhe von 22,4 Millionen Tonnen wurde die entsprechende Vorjahresmenge um 1,2 Millionen Tonnen überschritten. Die Produktion wuchs um 5% auf 22,1 Millionen Tonnen. Die gesamten gemeldeten Bestände fielen um 211.000 auf 2,8 Millionen Tonnen. Die Nachfrage legte um 6% auf 22,37 Millionen Tonnen zu.
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