Analyse
10:32 Uhr, 14.11.2024

SUPER MICRO COMPUTER - Wo endet der Crash?

Die Super-Micro-Aktie geriet am Mittwoch erneut unter Druck und verliert auch heute im vorbörslichen Handel nochmal deutlich an Wert. Damit summieren sich die Verluste seit dem Wochenhoch am Montag auf rund 21 %.

Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, wird es die Frist zur Abgabe des Quartalsberichts für die drei Monate bis zum 30. September nicht ohne hohen Aufwand oder Kosten einhalten können und auch mehr Zeit für den kommenden Bericht für das erste Quartal 2025 benötigen. Das Unternehmen hatte es bereits versäumt, seinen Jahresbericht für den Zeitraum bis zum 30. Juni einzureichen. Damit reißen die Negativschlagzeilen nicht ab, nachdem Anfang des Jahres ein ehemaliger Mitarbeiter vor einem Bundesgericht behauptete, das Unternehmen habe versucht, seinen Umsatz zu hoch anzusetzen.

Später bezog sich der Leerverkäufer Hindenburg Research auf diese Behauptungen und sprach von "eklatanten buchhalterischen Warnsignalen". Schließlich trat Ende September der Wirtschaftsprüfer des Unternehmens, Ernst & Young LLP, zurück und begründete dies mit Zweifeln an der Integrität und Ethik seines Kunden. Aufgrund dieser Ereignisse hat Super Micro Computer mehr als 50 Mrd. USD seines Börsenwerts verloren (Quelle: bnnbloomberg.ca). Wo liegen potenzielle Auffangzonen für die einbrechende Aktie?

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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