Aluminium: Preis rutscht unter die 1.900er-US-Dollar-Marke
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Der Aluminiumpreis ist erstmals seit Mitte Mai unter die psychologisch wichtige Marke von 1.900 US-Dollar je Tonne gerutscht. Die physischen Prämien, also die Aufschläge zum LME-Kassakurs für physische Lieferungen, fallen in den meisten Regionen schon seit Wochen, wie die Analysten der Commerzbank im heutigen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.
So dürften die Prämien für das dritte Quartal in Japan, der als größter asiatischer Aluminiumimporteur häufig diese bestimmt, mit nur 119 US-Dollar je Tonne nun deutlich schwächer als erwartet ausfallen. Im zweiten Quartal hätten diese noch bei 128 US-Dollar pro Tonne gelegen und noch letzte Woche hätten die Produzenten wohl auch für das dritte Quartal 123 bis 128 US-Dollar je Tonne gefordert, heißt es weiter.
„Auch in den USA sind die physischen Prämien erneut gefallen und liegen mit 8,65 US-Cents je Pfund laut Platts auf dem niedrigsten Stand seit Anfang Januar. Da sich die Verfügbarkeit des Materials zuletzt nicht großartig erhöht haben dürfte – die LME-Bestände befinden sich seit drei Jahren im Sinkflug und sind zuletzt erstmals seit Oktober 2008 unter 1,5 Millionen Tonnen gefallen – kann man den Prämienrückgang wohl auf eine etwas schwächere Nachfragedynamik zurückführen“, so die Commerzbank-Analysten.
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