Aluminium klettert auf Vierwochenhoch
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Ein höherer Risikoappetit der Marktteilnehmer, der sich in steigenden Aktienmärkten widerspiegelte, hat den Metallpreisen am Mittwochnachmittag Auftrieb gegeben. Am Handelsschluss standen Preiszuwächse von bis zu drei Prozent zu Buche. Die Aufwärtsbewegung setzt sich heute Morgen mit geringerer Dynamik weiter fort. Aluminium legte gestern unter den Metallen zwar am wenigsten stark zu, hat bei 1.950 US-Dollar je Tonne aber dennoch ein Vierwochenhoch erzielt, wo es auch heute Morgen noch notiert, wie die Analysten der Commerzbank im aktuellen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.
Obwohl die globale Aluminiumproduktion wegen China auch im Februar weiter deutlich ausgeweitet worden sei, hätten die physischen Prämien weiter angezogen. In Japan hätten sich laut Industriekreisen mehr und mehr Konsumenten mit Aluminiumherstellern auf eine Quartalsprämie von 128 US-Dollar je Tonne geeinigt. Der Aufschlag auf den LME-Preis für die nächsten drei Monate liege damit 35 Prozent über der aktuellen Quartalsprämie und sei der höchste seit zwei Jahren, heißt es weiter.
„Die Prämie am japanischen Kassa-Markt war bereits in den letzten Wochen in Richtung dieses Niveaus gestiegen. Sie folgte damit vor allem dem Anstieg der physischen Prämie in den USA, die laut Platts bei gut 220 US-Dollar je Tonne und somit etwa 70 Prozent über dem Tief vor einem halben Jahr liegt. Auch in Europa hatte die Prämie in diesem Jahr merklich auf über 150 US-Dollar je Tonne angezogen. Die japanischen Konsumenten mussten daher quasi nachziehen, um sich zukünftig Material zu sichern. Ansonsten wäre das Material wohl in andere Regionen umgeleitet worden“, so die Commerzbank-Analysten.
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