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11:44 Uhr, 14.08.2017

Aluminium: Chinesische Produktion geht zurück

Die über Nacht gemeldeten schwachen chinesischen Konjunkturdaten belasten die Industriemetallpreise zu Wochenbeginn kaum.

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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - In China verlief der Auftakt in das dritte Quartal offenbar doch nicht so stark, wie es die Stimmungsindikatoren vor zwei Wochen angezeigt hatten. Denn die Industrieproduktion wuchs im Juli im Vergleich zum Vorjahr nur um 6,4 Prozent und damit deutlich weniger als erwartet, wie die Rohstoffanalysten der Commerzbank im aktuellen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.

Auch der Anstieg bei den Investitionen in Sachanlagen sei mit 8,3 Prozent hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Die Reaktion der Metallpreise auf diese Daten sei allerdings verhalten ausgefallen: Sie seien zumeist unverändert in die neue Handelswoche gestartet. Dies könnte auch an den chinesischen Aktienmärkten liegen, die trotz der schwachen Daten stiegen, heißt es weiter.

„Die Aluminiumproduktion ist gemäß Daten des Nationalen Statistikbüros im Juli gegenüber Vorjahr nur leicht auf 2,69 Millionen Tonnen gestiegen. Vom rekordhohen Vormonatsniveau ging sie dagegen deutlich zurück, was mit den behördlich angeordneten Kapazitätsstilllegungen gegen Ende des letzten Monats zusammenhängen könnte“, so die Commerzbank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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