Allgemeine Stimmungseintrübung belastet den Ölpreis
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Washington/ London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die Ölpreise sind mit Verlusten in die neue Handelswoche gestartet, nachdem sie schon am vergangenen Freitag Abgaben verzeichneten. Der Preis für ein Barrel Brent ist am Montagmorgen auf ein Monatstief von 67,70 US-Dollar gesunken, die Notierung für US-Leichtöl der Sorte WTI rutschte unter 65 US-Dollar je Barrel. Der Preisrückgang ist laut Analysten auf eine allgemeine Stimmungseintrübung zurückzuführen. „Es bestätigt sich somit, dass der starke Preisanstieg in den Wochen zuvor vor allem stimmungsgetrieben war“, so Analysten der Commerzbank. Der stabile Dollarkurs dürfte ebenfalls eine ungünstige Rolle spielen. Ein robuster US-Arbeitsmarktbericht hatte dem Greenback Ende vergangener Woche Auftrieb gegeben.
Am Markt stehen derzeit vor allem Meldungen über eine steigende Fördermenge in den Vereinigten Staaten im Fokus. Am Freitag hatte die US-Ausrüsterfirma Baker Hughes erneut einen Anstieg der Bohrlöcher in den USA gemeldet. Demnach sei die Zahl der aktiven Bohrlöcher in der vergangenen Woche um weitere sechs auf 765 und damit auf den höchsten Wert seit vergangenen Sommer gestiegen. „Die US-Energiebehörde dürfte dem Rechnung tragen und ihre Projektion für die US-Rohölproduktion 2018 im morgigen Monatsbericht nochmals nach oben revidieren“, schreibt Analyst Eugen Weinberg. Es ist daher vorstellbar, dass sich die Korrektur bei den Ölpreisen fortsetzt.
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