ADIDAS: Superstar
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Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Adidas ist nach Ansicht von Berenberg-Analyst Graham Renwick in der attraktiven Sportswear-Branche dominant positioniert. „Ein tolles Geschäft in einem tollen Sektor“, schreibt Renwick in einer Studie von Mittwoch. Adidas bilde zusammen mit Nike ein dominantes globales Duopol. Die Dynamik der Marke schwanke zwischen den beiden und treibe die relative Bewertung voran, aber dies sei kein Nullsummenspiel. Die Dynamik der Marke habe sich abgeschwächt, aber dies werde in seiner Bewertung erfasst, so Renwick. „Wir erwarten einen Wendepunkt in der Dynamik, da die Angebotsengpässe nachlassen und sich Rückenwind für das Produkt bildet und die Attraktivität der Marke erhöht“ (Beyoncé-Partnerschaft, Yeezy/UB19 Kommerzialisierungs- und Nachhaltigkeitsinitiativen). Der Konsens über die mittelfristigen Marktanteilsverluste erscheine aus seiner Sicht überaus vorsichtig, so Renwick.
Der Direct-to-Consumer (DTC)-Kanal treibe die strukturell höhere Profitabilität voran und beschleunige die Marktanteilsgewinne. E-Commerce habe für adidas einen überzeugenden, kapitalstarken Kanal eröffnet, um direkte Beziehungen zu globalen Verbrauchern aufzubauen, die Rentabilität zu steigern und die Kontrolle über Marke und Produkt zu übernehmen. Der „Online-Erfolgsrahmen" zeige das überlegene E-Commerce-Angebot von adidas gegenüber Nike in allen Märkten und vor allem gegenüber den meisten lokalen Sportfachhändlern - insbesondere in den USA und in den Entwicklungsländern. Dies sollte nach Ansicht von Renwick nicht nur die Umstellung auf DTC vorantreiben und die Marktanteilsgewinne beschleunigen, sondern auch zu einer strukturell höheren Profitabilität führen.
Nike-Margen sind mit der Zeit erreichbar: „Wir glauben, dass die Margenstory noch lange nicht zu Ende ist und dass es genügend kurzfristige (Marketing Leverage) und strukturelle langfristige (DTC, Operating Leverage) Margenschwerpunkte gibt, um einen c15 Prozent EBIT CAGR 2018 bis 23E mit Aufwärtstendenz anzunehmen. Gewinnsteigerungen in den USA und Reebok böten weitere Möglichkeiten, Nike in Bezug auf die Margen einzuholen und sogar zu übertreffen", schreibt der Berenberg-Experte.
Entgegen allzu konservativer Konsensprognosen und mit einem Kursrabatt auf den Wettbewerber von 20 Prozent auf den Wettbewerber Nike sei es jetzt an der Zeit, den Titel zu kaufen, betont Analyst Renwick. Berenberg erhöht die EPS-Prognose für die Geschäftsjahre 2019/20/21 um 2/5/10 Prozent und das Kursziel auf 315 Euro.
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