Analysteneinschätzung
16:32 Uhr, 08.03.2018

adidas: Kurspotenzial von 33 Prozent!

Merrill Lynch rechnet von 2017 bis 2020 mit einem Umsatzanstieg von adidas um 9,2 Prozent pro Jahr. Die operativen Kosten dürften aber nur um 8,2 Prozent steigen. Das jährliche Gewinnwachstum je Aktie soll bei mehr als 20 Prozent liegen. Die durchschnittliche Marktschätzung liege bei nur 16 Prozent.

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  • adidas AG
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Frankfurt (Godmode-Trader.de) - In einer Vorschau für die Zahlenvorlage des Sportartikelkonzerns adidas am 14. März 2018 geht das Analysehaus Kepler Chevreux davon aus, dass die Umsatzprognose erreicht und die Prognose für das operative Ergebnis übertroffen werde. Das Kaufvotum wurde bekräftigt.

Für 2018 stellen die Frankfurter Experten eine positive Überraschung bei der operativen Marge in Aussicht, da der Konzern in Nordamerika und China derzeit sehr stark sei und der westeuropäische Markt durch die Fußball-WM und den Sneaker-Trend Unterstützung erhalte. Zudem sei die Kostenfokussierung 2018 stärker, negative Währungseffekte kleiner.

Nach Einschätzung der Bank of America Merrill Lynch unterschätzt der Markt das Gewinnpotenzial des Sportartikel-Konzerns. Nach dem starken Umsatzanstieg vergangenen Jahr folge nun die nächste Phase der Wachstumsstory. Diese werde von einer steigenden Profitabilität bestimmt. Die Experten erhöhten das Kursziel von 195 auf 240 Euro. Damit sieht Merrill Lynch ein Kurspotenzial von rund 33 Prozent, die Aktien wurden von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft.

Merrill Lynch rechnet von 2017 bis 2020 mit einem Umsatzanstieg um 9,2 Prozent pro Jahr. Die operativen Kosten dürften aber nur um 8,2 Prozent steigen. Das jährliche Gewinnwachstum je Aktie soll bei mehr als 20 Prozent liegen. Die durchschnittliche Marktschätzung liege bei nur 16 Prozent.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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