Analysteneinschätzung
17:01 Uhr, 04.04.2017

adidas: Anstieg des Nettogewinns um rund 15 % zu erwarten

Der von der DZ Bank für die Aktie von adidas ermittelte faire Wert liegt bei 190 Euro. Das Anlageurteil lautet unverändert „Kaufen“.

Erwähnte Instrumente

  • adidas AG
    ISIN: DE000A1EWWW0Kopiert
    Kursstand: 177,500 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Der von der DZ Bank für die Aktie von adidas ermittelte faire Wert liegt bei 190 Euro. Das Anlageurteil lautet unverändert „Kaufen“.

Das adidas-Management erwartet für den Zeitraum zwischen 2015 und 2020 einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernumsatzes in einer Bandbreite von durchschnittlich zwischen 10 und 12 Prozent, eine durchschnittliche Verbesserung des Nettoergebnisses in einer Bandbreite zwischen 20 und 22 Prozent und einen Anstieg der EBITMarge auf rund 11 Prozent (2016 lag die EBIT-Marge bei 7,7 %).

Als wichtige Maßnahmen zur Verbesserung der EBIT-Marge sind vorgesehen: Trennung von den in den vergangenen Jahren vergleichsweise margenschwachen Geschäften von TaylorMade (Golfsparte) und von Reebok-CCM Hockey sowie beabsichtigter Turn-around von Reebok im wichtigen US-Geschäft. Das Umsatzvolumen im Nordamerika-Geschäft soll sich im Zeitraum von 2015 bis 2020 von 2,7 auf 5 Mrd. Euro nahezu verdoppeln.

Für das laufende Geschäftsjahr 2017 kündigte das adidas-Management einen Anstieg des Konzern-Nettoergebnisses in einer Bandbreite zwischen 18 und 20 Prozent an. Für das erste Quartal 2017 erwarten die Analysten der DZ Bank einen Anstieg des Konzernumsatzes um 12 Prozent auf 5,34 Mrd. Euro bei einer gleichzeitigen Verbesserung der Rohertragsmarge auf 49,9 Prozent (Vorjahr: 49,4 %) und einem Anstieg des Konzern-Nettoergebnisses um 14,8 Prozent auf 403 Mio Euro. Eine erfolgreiche Veräußerung von TaylorMade und von Reebok-CCM Hockey noch im laufenden Geschäftsjahr halte man für wahrscheinlich, so die Bankstrategen. Im Russland Geschäft (der Anteil am Konzernumsatz liegt bei rund 3 %) wirke sich die in jüngster Zeit deutliche Erholung des russischen Rubel gegenüber dem Euro und dem US-Dollar positiv aus.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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