Analyse
10:10 Uhr, 19.03.2019

ACTIVISION BLIZZARD - "Call of Duty" für Smartphones kommt!

Nach "Diablo: Immortal" kündigte Activision Blizzard gestern auch einen mobilen Ableger von "Call of Duty" an. Die Aktie kann positive Impulse gut gebrauchen.

Erwähnte Instrumente

  • Activision Blizzard Inc. - WKN: A0Q4K4 - ISIN: US00507V1098 - Kurs: 44,970 $ (NASDAQ)

Eines muss man den Verantwortlichen von Activision Blizzard lassen. Sie gehen ihren Weg konsequent. Auf der letztjährigen Hausmesse Blizzcon sorgte die Ankündigung des mobilen Ablegers "Diablo: Immortal" für einen Shitstorm seitens der Fans. Doch das Management betonte mehrfach, dass man weiterhin großes Potenzial im mobilen Gamingbereich sehe und sein Engagement dort ausbauen wolle. Wie gestern auf der Game Developers Conference in San Francisco bekannt wurde, plant man nun den nächsten Release. Die bekannte Shooterreihe "Call of Duty" soll ebenfalls eine mobile Version bekommen. Activision Blizzard versteht "Call of Duty Mobile" als Best of von Titeln wie "Modern Warfare" oder "Black Ops". Das Spiel soll also die besten Mehrspielerkarten der verschiedenen "Call-of-Duty"-Titel enthalten. Entwickelt wird das Projekt in Kooperation mit Tencent. Ein genauer Releasetermin steht noch nicht fest.

Ob sich die Strategie, verstärkt auf mobile Titel zu setzen, auszahlen wird, wird man sehen müssen. Eine Gefahr, dass die klassische Kundschaft in Form von PC- und Konsolenspielern von Activision Blizzard vernachlässigt wird, besteht bei solchen Fokusänderungen immer. Das Unternehmen kann positive Presse in jedem Fall gebrauchen, denn 2019 dürfte kein gutes Jahr für Activision Blizzard werden. Analysten haben ihre Schätzungen bereits zusammengestrichen. Es wird ein zweistelliger Gewinnrückgang erwartet. Die Aktie hat diese Wachstumsdelle aber größtenteils bereits im Kurs vorweggenommen.

Aus charttechnischer Sicht wurde zumindest der Abwärtstrend seit Januar zur Oberseite verlassen. Kurzfristig hängt der Titel unter dem EMA50 fest. Kann er diesen hinter sich lassen, winken mittelfristig wieder Kurse zwischen 51,40 und 52,90 USD. Selbst dann könnte man aber noch nicht von einer gelungenen Trendwende im Big Picture sprechen. Absicherungen müssen spätestens unter 40,89 USD erfolgen. Dort liegt das letzte markante Zwischentief im Chart.

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Jahr 2018e* 2019e* 2020e*
Umsatz in Mrd. USD 7,26 6,40 7,12
Ergebnis je Aktie in USD 2,59 2,17 2,58
Gewinnwachstum -16,22 % 18,89 %
KGV 17 21 17
KUV 4,7 5,4 4,8
PEG neg. 0,9
Dividende je Aktie in USD 0,34 0,37 0,41
Dividendenrendite 0,76 % 0,82 % 0,91 %
*e = erwartet
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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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