Analyse
11:25 Uhr, 07.02.2022

AAREAL BANK - Geplatzte Übernahme sorgt für miese Stimmung

Eigentlich sah alles gut aus, doch die fehlgeschlagene Übernahme der Aareal Bank bringt die Aktie in eine ungünstige Position. Die Verkäufer stehen bereit.

Erwähnte Instrumente

  • Aareal Bank AG
    ISIN: DE000A37FT90Kopiert
    Kursstand: 27,460 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Im Oktober wurde bekannt, dass die Finanzinvestoren Advent und Centerbridge eine Übernahme der Aareal Bank forcieren. Am Freitag wurde wiederum nun bekannt, dass die Mindestannahmeschwelle von 60 % nicht erreicht worden ist. Daher erlischt das Angebot und wird rückabgewickelt. Investoren zeigen sich hiervon natürlich wenig begeistert und schicken die Wertpapiere des Gewerbeimmo-Spezialisten auf Talfahrt. Wo liegen nun erste Auffangbereiche?

Doppeltop in Arbeit

Durch die heutigen Abgaben von fast -6 % wird das Widerstandslevel bei 29,58 - 29,90 EUR bestätigt. Damit wird die Bildung eines Doppeltops weiter ausgeformt. Folgen in den nächsten Tagen Anschlussverkäufe, gilt in diesem Zusammenhang der Kursbereich um 25,64 - 26,25 EUR als erste Auffangzone. Hier angekommen, könnte es zumindest zu einer Neuorientierung und einer temporäreren Stabilisierung kommen. Für den mittelfristigen Kursverlauf wäre dieses Level bedeutsam, da unterhalb von 25,64 EUR eine größere Trendbewegung Richtung Süden droht.

Halten Marktteilnehmer trotz der gescheiterten Übernahme dennoch an den Papieren fest, entsteht kurzfristig Aufwärtspotenzial mit einem Anstieg über 29,90 EUR. 31,29 - 31,90 EUR würde in diesem Fall als Zielzone freigeschaltet werden.


Fazit: Die Nachricht über die gescheiterte Übernahme veranlasst Anleger zum Verkaufen. Setzt sich dieses Verhalten auch in den nächsten Tagen fort, sollte dem Anteilsschein eine Stabilisierung bei ≈26 EUR gelingen. Ansonsten droht der Aktie ein böses Erwachen.


Aareal Bank - Aktie
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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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